Lebenslauf:
HERKUNFT, AUSBILDUNG UND KRIEGSJAHRE
Waldheim wurde als Sohn eines Lehrers geboren. Die Familie siedelte bald nach Tulln, weil der Vater dort die Funktion eines Bezirksschulinspektors ausübte. Waldheim absolvierte bis 1936 das Gymnasium in Klosterneubug und trat in dieser Zeit (1933) als Gründungsfuchs der Katholischen Pennalie (später MKV) Comagena Tulln bei. Nach der Matura war er 1936/37 Einjährig-Freiwilliger beim Dragonerregiment Eugen Prinz von Savoyen Nr. 1 in Stockerau. Danach begann er das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Dr. iur. 1944) und absolvierte parallel die Konsularakademie (Abschluß 1939). Nach dem Anschluß war er von August bis Oktober 1938 bei der Deutschen Wehrmacht und wurde am 15. August 1939 unmittelbar vor Kriegsbeginn neuerlich zu einem Kavallerieregiment der 45. Infanteriedivision eingezogen.
Am 18. November 1938 – während seines Studiums an der Konsularakademie – trat Waldheim der SA-Reiterstandarte 5/90 bei. Nach Lage der Dinge war das ein Reitergruppe der Konsularakademie, die nach dem Anschluß in die SA integriert wurde. Ebenso war er Mitglied des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes (NSDStB). Im Zuge eines Aufnahmeverfahrens als Referendar am Oberlandesgericht Wien ab April 1940 kam es zu einer Beurteilung Waldheims seitens der Gauleitung Niederdonau (Niederösterreich) vom 2. August 1940: Der Genannte war, wie sein Vater, ein Anhänger des Schuschnigg-Regimes und hat in der Systemzeit durch Angeberei seine Gehässigkeit zu unserer Bewegung unter Beweis gestellt.“
Nach dem Frankreichfeldzug im Jahr 1940 bekam Waldheim einen Studienurlaub, wurde aber im Frühjahr 1941 wieder eingezogen und machte mit seiner bisherigen Einheit bei Brest-Litowsk den Beginn des Rußlandfeldzuges mit. Am 14. Dezember 1941 wurde er durch einen Granatsplitter verwundet und war danach nicht mehr fronttauglich. Er setzte sein Studium fort und wurde ab April 1942 im Rahmen der 12. Armee (Balkan), deren Kommandeur ab 12. Juli 1942 Generaloberst Alexander Löhr, ein früherer Generalmajor des Österreichischen Bundesheers und Kommandant von dessen Luftwaffe, als Ordonnanzoffizier bzw. Dolmetscher auf dem Balkan (zuerst Montenegro, dann Griechenland) eingesetzt.
Im Herbst 1942 bekam Waldheim wieder Studienurlaub. Im April 1943 kehrte er dann als dritter Ordonnanzoffizier zur nunmehrigen Heeresgruppe E (ehemals 12. Armee) zurück, bei der er – unterbrochen durch Urlaub und Sanatoriumsaufenthalt – ab Oktober 1944 den Rückzug mitmachte und bei Schladming (Obersteiermark) in US-Gefangenschaft geriet, aus der am 11. Juni 1945 entlassen wurde (letzter Dienstgrad Oberleutnant der Reserve).
BERUFLICHE LAUFBAHN
Nach dem Krieg begann Waldheim zuerst als Rechtsanwaltsanwärter, um dann nach Ablegung des „Préalable“ am 26. November 1945 in das Bundeskanzleramt/Auswärtige Angelegenheiten einzutreten. Ab Anfang 1946 war er im Kabinett von Außenminister Karl Gruber (AW) tätig, um dann Anfang 1948 der österreichischen Gesandtschaft in Paris zugeteilt zu werden, von wo er im September 1951 wieder nach Wien zurückkehrte, um die Personalabteilung zu leiten.
Im Juni 1955 wurde Waldheim zum Beobachter bei den Vereinten Nationen in New York bestellt und im März 1956 zum Gesandten in Ottawa ernannt, wo er Nachfolger von Walther Peinsipp (BbW) war. Diese Stellung unterbrach er zwischen November 1956 und März 1957, als er stellvertretender Delegierter bei der UN-Hauptversammlung war. Im Juli 1960 kehrte er wieder nach Wien zurück, um die Westabteilung im Rahmen der Politischen Direktion zu leiten. Mit 1. Juni 1962 wurde er zum ao. Gesandten und bev. Minister (Ministerialrat) ernannt. Vom Mai 1962 bis Juni 1964 war er Leiter der Politischen Sektion des Außenministeriums, um am 11. Juni 1964 als Leiter der österreichischen Vertretung, später als Botschafter, bei der UNO nach New York zu gehen, wo er sich profilieren konnte.
AUSSENMINISTER UND ERSTE PRÄSIDENTSCHAFTSKANDIDATUR
Am 19. Januar 1968 wurde Waldheim zum Außenminister im Kabinett Josef Klaus (Rd) II ernannt. In seine Amtszeit fielen u. a. der Einmarsch von Truppen des Warschauer Paktes am 21. August 1968 in die Tschechoslowakei und die Aushandlung eines Abkommens mit Italien zwecks Zuerkennung der Autonomie an die Provinz Bozen sowie eines Operationskalenders. Damit wurde ein jahrelanger Konflikt dem Ende zugeführt. Nach seinem Rücktritt am 21. April 1970 kehrte er in den auswärtigen Dienst zurück und wurde am 7. Oktober 1970 wieder österreichischer Botschafter bei der UNO.
Die ÖVP nominierte Waldheim Anfang 1971 zum parteilosen Kandidaten für die Bundespräsidentschaftswahlen gegen den amtierenden Bundespräsidenten Franz Jonas, bei der er beachtliche 47,2 Prozent erreichte. Im Zuge des Wahlkampfes, wofür Waldheim vom 1. Februar bis 30. April 1971 Sonderurlaub bekam, entstanden die sog. „Waldheim-Komitees“ speziell für Jugendliche, die zu einer teilweisen konservativen Politisierung führten und eine personelle Grundlage für die später gegründete Studentenpartei „Junge Europäische Studenteninitiative“ (JES) darstellten.
WALDHEIM ALS GENERALSEKRETÄR DER UNO
Aufgrund seiner Vernetzung in der UNO und mit Unterstützung des damaligen SPÖ-Bundeskanzlers Bruno Kreisky wurde Waldheim 1971 vierter UN-Generalsekretär. Am 21. Dezember 1971 empfahl der Sicherheitsrat die Wahl, tags darauf wurde er von der UN-Vollversammlung als Nachfolger von U Thant einstimmig gewählt. Er trat dieses Amt mit 1. Januar 1972 an, welche Position er nach seiner einstimmigen Wiederwahl 1976 dann bis zum 31. Dezember 1981 durch zehn Jahre ausübte. In dieser Zeit war er vom Auswärtigen Dienst karenziert.
Zu den wichtigsten weltpolitischen Ereignisse dieser zehn Jahre zählten u. a. der sog. „Jom Kippur Krieg“ im Oktober 1973 im Nahen Osten. Darauf folgten die Ölkrise der Jahre 1973/74, die Zypernkrise 1974, die Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (KSZE) 1975 in Helsinki, das Ende der portugiesischen Kolonialmacht in Afrika, die Geiselaffäre 1979/80 in Teheran, der Einmarsch der Sowjettruppen 1979/80 in Afghanistan und der Ausbruch des Krieges zwischen Irak und Iran 1980 (Erster Golfkrieg). Zu den wichtigsten Erfolgen Waldheims als UN-Generalsekretär zählte sein Bemühen, den Zypern-Konflikt zu entschärfen.
Waldheim war für eine dritte Amtsperiode im Gespräch, aber China wollte jemanden außerhalb Europas auf diese Position haben. Daher kehrte er in den Auswärtigen Dienst zurück, wurde am 1. März 1982 zum Sektionschef ernannt und mit 30. Juni 1983 in den Ruhestand versetzt. Von 1982 bis 1984 war er Honorarprofessor an der Georgetown University in Washington.
WALDHEIM WIRD ZUM BUNDESPRÄSIDENTEN GEWÄHLT
Ende 1985 stellte die ÖVP Waldheim neuerlich als unabhängigen Kandidaten für die Bundespräsidentenwahlen auf. Im ersten Wahlgang am 4. Mai 1986 erhielt er 49,6 Prozent, so daß es am 8. Juni zu einer Stichwahl mit dem SPÖ-Kandidaten, dem damaligen Gesundheitsminister Kurt Steyrer, kam, in der er 53,9 Prozent erreichte. Am 8. Juli 1986 wurde er angelobt. Seine Amtszeit endete am 8. Juli 1992, da er auf eine Wiederwahl verzichtete. Sein Nachfolger wurde Thomas Klestil (Baj).
Im Zuge des Wahlkampfes kam es im Rahmen einer Kampagne, die internationale Dimensionen annahm, zu unbewiesenen Behauptungen über die Rolle Waldheims während seiner Wehrmachtseinsatzes auf dem Balkan und über eine angebliche NS-Mitgliedschaft. Von den erhobenen Vorwürfen blieben letztlich nur die Tatsachen übrig, daß er in seinen Memoiren („Im Glaspalast der Weltpolitik“) seinen Einsatz auf dem Balkan sowie die Möglichkeit, daß er in seiner Eigenschaft als Ordonnanzoffizier von Verbrechen gewußt haben könnte, verschwiegen hatte. Eine Mitwirkung an solchen konnte jedoch nicht nachgewiesen werden.
Ebenso standen nur die Mitgliedschaften Waldheims bei NS-Vorfeld- bzw. Standesorganisationen (Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund, Reiter-SA) fest. Waldheim war niemals bei der NSDAP. Ihn ideologisch in die Nähe des Nationalsozialismus zu stellen, war insofern absurd, da er dem katholischen Kernmilieu entstammte, das vor 1938 zu den Stützen des „Ständestaates“ zählte, weswegen auch sein Vater nach dem Anschluß verhaftet und von seinem Posten entlassen wurde.
Ein nicht ganz glückliches Reagieren auf diese Vorwürfe verschärfte jedoch die Kampagne. Sie stand auch in einem Zusammenhang damit, daß man Waldheim vor allem außerhalb Österreichs vorgehalten hatte, während seiner Zeit als UN-Generalsekretär im Nahost-Konflikt stärker für die arabische Seite Partei ergriffen zu haben. Die Internationalisierung dieser Kampagne führte zwangsläufig auch zu einer Solidarisierung in Österreich, was auch mit eine Ursache für den deutlichen Erfolg Waldheims beim zweiten Wahlgang war. Nachdem nachgewiesen werden konnte, daß diese Kampagne auch von der SPÖ initiiert wurde, trat Bundeskanzler Fred Sinowatz nach der Wahl Waldheims am 8. Juni 1986 konsequenterweise zurück.
Die Amtszeit Waldheims als Bundespräsident war durch eine politische Isolation seiner Person und damit auch mittelbar Österreichs gekennzeichnet, die bis 1992 andauerte. Die USA erteilten für Waldheim am 28. April 1987 ein Einreiseverbot (sog. „watch list“). Am Anfang seiner Amtszeit wurde u. a. der frühere Außenminister Karl Gruber (AW) und langjähriger Botschafter in Washington als Sonderbotschafter in die USA entsandt, um – allerdings vergeblich – kalmierend zu wirken. Dies tat anfänglich auch Thomas Klestil, der damalige österreichische Botschafter in Washington.
Der damalige ÖVP-Generalsekretär Michael Graff (AW), ein spitzzüngiger und durchaus brillanter Formulierer, ließ sich während des internationalen Kesseltreibens gegen Waldheim im Herbst 1987 zu einer unüberlegten Bemerkung („Solange er [Waldheim, Anm. des Verf.] nicht sechs Juden eigenhändig erwürgt hat…“) hinreißen und mußte in der Folge als Generalsekretär zurücktreten.
Mitte 1987 wurde von der Bundesregierung eine internationale Historikerkommission beauftragt, die zu untersuchen hatte, „ob ein persönlich schuldhaftes Verhalten des Dr. Kurt Waldheim während seiner Kriegszeit vorliegt“. Michael Gehler hat auf die Problematik dieser Aufgabenstellung hingewiesen, da Historiker nicht die Funktion hätten, zwischen Schuld und Unschuld zu entscheiden. Während die Bundesregierung damit einen strafrechtlich faßbaren Tatbestand meinte, schienen manche Kommissionsmitglieder auch eine „moralische Schuld“ zu implizieren, nämlich ob Waldheim Unrecht hätte verhindern können bzw. ob er indirekt derartige Maßnahmen befördert hätte.
Letztlich konnte die Historikerkommission nur feststellen, daß keine Hinweise für eine direkte Beteiligung Waldheims an Kriegsverbrechen gefunden werden konnten. Ebenso gab es keine Beweise für eine Mitgliedschaft in der NSDAP. Allerdings wurde kritisiert, daß er in seiner Autobiographie wesentliche Phasen seines Einsatzes als Offiziers verschwiegen hat, ebenso die Mitgliedschaft in Vorfeldorganisationen der NSDAP.
Auf jeden Fall führten in diesen Jahren die Debatten um Waldheim anläßlich seiner Wahl sowie das Gedenken an 50 Jahre Anschluß im Jahr 1988 auch zu einer vermehrten Diskussion über die Rolle Österreichs bzw. der Österreicher während des Nationalsozialismus.
Überdeckt werden im historischen Rückblich dadurch auch anerkennenswerte Initiativen Wadheims, etwa seine Befreiungsaktion österreichischer Geislen in Irak. Als am 2. August 1990 der irakische Machthaber Saddam Hussein Kuweit besetzte, fielen ihm auch ca. 10.000 Ausländer quasi als Geisel in die Hände, so auch ca. 100 Österreicher. Über Vermittlung des jordanischen Königs Hussein flog Waldheim nach Bagdad und konnte erreichen, daß die Österreicher freikam und heimkehrten. Diese Aktion wurde anfänglich von den Sanktionsmächten, angefangen von den USA, heftig kririsiert, taten es aber in der Folge Waldheim nach.
WALDHEIM UND DER CV
In den Jahren 1980/81 wurde innerhalb der Pannonia der Plan diskutiert, dem damaligen Generalsekretär der UNO Waldheim die Ehrenmitgliedschaft zu verleihen. Rudolf Wicha (Pan) war der Schwager Waldheims, so daß es eine Verbindung zur Pannonia gab. In der Folge zogen sich wegen der Arbeitsbeanspruchung Waldheims die betreffenden Bemühungen hin.
Nachdem Waldheim gegenüber seinem Schwager einer Ehrenbandverleihung zugestimmt hatte, beschlossen die zuständigen Convente der Pannonia im Juni 1982 diese. Jedoch wurde – nicht zuletzt wegen Terminschwierigkeiten – erst Anfang 1984 der Vorstand der Verbandsführung des ÖCV mit dieser Frage befaßt, der dann am 26. Januar 1984 der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft zugestimmt hat. Damit waren alle cartellrechtlichen Voraussetzungen erfüllt. Die folgende Zeit war aber wiederum von „Kommunikations- und Terminschwierigkeiten“ geprägt. Im Herbst 1985 hatte die Pannonia dann beschlossen, in dieser Angelegenheit nicht mehr initiativ zu werden. Sie kommentierte diesen Vorgang mit einem Zitat des deutschen Dichters Friedrich von Bodenstedt (1819–1892): „Wer nie verließ der Vorsicht enge Kreise, der war nie töricht, aber auch nicht weise.“
Weiters wurde bekannt, daß auch die Franco-Bavaria eine Ehrenbandverleihung beabsichtigte. Ebenso wurde bekannt, daß Waldheim die Frage seiner CV-Ehrenmitgliedschaft mit CVern, die dem ÖVP-Bundesparteivorstand angehört haben, besprochen hätte. Deren Meinung war dreigeteilt: Die einen meinten, daß sei eine persönliche Entscheidung, weitere maßen dieser Frage keine Bedeutung zu und andere hingegen rieten angesichts der kommenden Bundespräsidentenwahlen von einer solchen ab.
Wie erst 2010 bekannt wurde, hatte der frühere Nationalratspräsident Alfred Maleta (Cl) bereits im Februar 1985 ein Schreiben an den damaligen ÖVP-Bundesparteiobmann Alois Mock (Nc) gerichtet, in dem er massiv gegen eine Kandidatur Waldheims Stellung bezog. Ihn hielt Maleta nicht nur für ungeeignet, sondern er führte dann in diesem Schreiben weiter aus: „Ich werde auch seine [Waldheims, Anm. d. Verf.] Bitte nie vergessen, wir mögen ihn im Ministerium nicht per Du ansprechen, damit seine Mitarbeiter ihn dort nicht für einen CVer oder MKVer halten.“
Die tatsächliche Ehrenmitgliedschaft einer ÖCV-Verbindung, nämlich die der Welfia (mit dem Couleurnamen Armin), erhielt Waldheim erst nach Beendigung seiner Funktion als Bundespräsident. Von der MKV-Verbindung Austro-Bavaria Wien erhielt er ebenso das Band. Seine jüngste Tochter Christa ehelichte den ÖVP-Politiker und späteren Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments. Otmar Karas (Walth). Waldheim wurde in der Präsidentengruft am Wiener Zentralfriedhof bestattet.
Werke:
Der österreichische Weg. Aus der Isolation zur Neutralität (1971).Der schwierigste Job der Welt (1979).
Im Glaspalast der Weltpolitik (1985).
Im Zentrum des Sturms (1986).
Worauf es mir ankommt (1992).
Quellen und Literatur:
Welan, Manfried (F-B): Kurt Waldheim, in Ergänzungsheft 1987 zu: Die österreichischen Bundespräsidenten. Leben und Werk. Hg. von Friedrich Weissensteiner. Wien 1982.Gehler, Michael: „... eine grotesk überzogene Dämonisierung eines Mannes ...“ Die Waldheim-Affäre 1986-1992, in: Politische Affären und Skandale in Österreich. Von Mayerling bis Waldheim. Hg. von Michael Gehler und Hubert Sickinger. Thaur 2. durchges. u. erw. Aufl. 1995, S. 614–665.
Exner, Ernst: Semper bonae voluntatis! Die Katholisch-österreichische Hochschulverbindung Pannonia im ÖCV zu Wien. Stationen ihrer Geschichte. 1932 – 2002. Wien 2002, S. 99–101.
Agstner, Rudolf–Enderle-Burcel, Gertrude–Follner, Michaela: Österreichs Spitzendiplomaten zwischen Kaiser und Kreisky. Biographisches Handbuch des Höheren Auswärtigen Dienstes 1918 bis 1959. Hg. vom Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstands und der Österreichischen Gesellschaft für Quellenstudien. Wien 2009, S. 459f.
Zu dem Brief Maletas siehe „Die Presse“, 21. 1. 2010, online-Ausgabe: diepresse.com/home/politik/zeitgeschichte/5333197/print.do. Dort wird auch angeführt, daß der Brief Maletas in dieser Ausgabe erstmals veröffentlicht wurde.
diepresse.com/4805502/saddams-freund-als-waldheim-die-osterreichischen-geiseln-heimholte (25. 8. 2015)
Wladika, Michael: Zur Repräsentanz von Politikern und Mandataren mit NS-Vergangenheit in der Österreichischen Volkspartei 1945–1980. Eine gruppenbiographische Untersuchung. Forschungsprojekt im Auftrag des Karl von Vogelsang-Instituts. Wien 2018 (als pdf verfügbar), S. 121–134.