Lebenslauf:
Nach der Volksschule besuchte Ender das Staatsgymnasium in Feldkirch (Vorarlberg) und begann nach Ablegung der Matura im Jahr 1922 mit dem Studium der Forstwirtschaft an der Hochschule für Bodenkultur in Wien (Dipl.-Ing. 1926), wo er der Babenberg beitrat (Couleurname Butzi). Anschließend trat er in den forstpolitischen Dienst der Vorarlberger Landesregierung und wurde in der Folge Bezirksforstinspektor in Feldkirch. Nebenher studierte er noch an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck (Dr. iur. 1938).
Nach dem Anschluß 1938 blieb Ender im Dienst und wurde später als Forstbeamter in besetzten Gebieten in Polen und in der Ukraine eingesetzt. 1943 wurde er zur Deutschen Wehrmacht eingezogen. Nach Beendigung des Krieges kehrte er wieder in die Vorarlberger Landesregierung zurück und wurde Leiter der Bezirksforstinspektion Bregenz.
Im März 1949 wurde Ender zur Dienstleistung in das Landwirtschaftsministerium einberufen und mit der Leitung der Abteilung für Waldaufschließungsbauten, forstliches Bringungs- und Transportwesen sowie Forststatistik betraut. Mit 1. Januar 1957 wurde er zum Leiter der Forstwirtschaflichen Sektion betraut und mit 20. Dezember 1965 zum Sektionschef ernannt. Von den damals (1967) sechs Sektionschefs dieses Ministeriums waren fünf Angehörige des CV, nämlich neben Ender noch Oskar Bayer (BbW), Ferdinand Ott (F-B), Erich Pultar (Nc) und Hans Schratt (Am). Sein im Jahr 1957 ausgearbeitetes allgemeines Walderhaltungsprogramm war die Grundlage für viele forstliche Maßnahmen.
Ender trat mit 31. Dezember 1968 in den Ruhestand. Er verstarb bald nach seiner Pensionierung und wurde auf dem Ottakringer Friedhof beigesetzt (17A/5/17)