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RA Dr. Anton Leithner

RA Dr. Anton Leithner

Urverbindung: Norica (12.10.1923)

Geboren: 23.01.1904, Münzkirchen (Bezirk Schärding, Oberösterreich)
Gestorben: 26.07.1975, Wien
ÖCV-Amtsträger (Finanzen), Rechtsanwalt

Lebenslauf:

Leithner wurde als Sohn eines Kaufmanns und Bäckermeisters geboren. Nach der Volksschule besuchte er das Bischöfliche Gymnasium Petrinum in Linz-Urfahr, wo er 1923 die Matura ablegte. Danach begann er das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Dr. iur. 1928), wo er der Norica beitrat (Couleurname Horand). Zusätzlich studierte er noch zwei Semester an der Wiener Hochschule für Welthandel.

Nach dem Studium und dem Gerichtsjahr schlug Leithner die Rechtsanwaltslaufbahn ein und war Rechtsanwaltsanwärter u. a. im obersteirischen Kindberg. Im Juli 1935 übernahm er eine Wiener Rechtsanwaltskanzlei in der Riemergasse und machte sich als Rechtsanwalt selbständig. Er engagierte sich nach 1934 auch in der Vaterländischen Front und war in der niederösterreichischen Landesleitung Justizreferent. Deren Landesleiter Engelbert Dworak (Dan) war 1936 Leithners Trauzeuge.

Von 1940 bis 1945 war Leithner bei der Deutschen Wehrmacht eingezogen. Danach war er wieder als Rechtsanwalt tätig, verlegte aber seine Kanzlei in den Schottenhof (Freyung). Er gehörte den Aufsichtsräten der „Patria“ Spinnerei und Wirkwarenfabriken AG und der Orientwarenhandelsgesellschaft Stephan Issakides AG an. 1963 wurde er von der Cartellversammlung als Nachfolger von Anton Kapf (AW) zum Leiter des Kassenamtes im ÖCV-Beirat gewählt. 1967 wurde er wiedergewählt, trat aber mit 1. Oktober 1968 aus beruflichen Gründen von diesem Amt zurück. Zu seinem vorerst provisorischen Nachfolger wurde Karl Pale (AlIn) bestellt. Leithner wurde auf dem Friedhof Wien-Neustift (7/15/31) begraben.



Quellen und Literatur:

Verbindungsarchiv Norica (Georg Schmitz), Personalblatt, Zeitungsmeldungen über Leithner in ANNO.