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Bgm. LRegR Dr. Franz Eselböck

Bgm. LRegR Dr. Franz Eselböck

Urverbindung: Kürnberg (23.10.1908)

Bandverbindungen: Wl

Geboren: 23.05.1888, Andrichsfurt (Bezirk Ried, Oberösterreich)
Gestorben: 16.01.1936, Klosterneuburg (Niederösterreich)
Bürgermeister (Klosterneuburg), Landesbeamter (Niederösterreich)

Lebenslauf:

Eselböck absolvierte das Gymnasium in Ried und begann nach der Matura das Studium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Dr. iur. 1913), wo er dem Kürnberg beitrat. Nach seinem Studium wurde er zuerst Notariatsanwärter. Im Februar 1915 wurde er zur k. k. Landwehr (Tiroler Kaiserschützen) eingezogen (letzter Dienstgrad: Oberleutnant der Reserve; Auszeichnungen: Militärverdienstkreuz III. Klasse, Signum laudis mit Kriegsdekoration, Silberne Tapferkeitsmedaille, Karl-Truppenkreuz).

Nach dem Krieg war Eselböck wieder Notariatsanwärter in Wiener Neustadt, wechselte aber 1921 in den niederösterreichischen Landesdienst (letzter Dienstgrad Landesregierungsrat). Gleichzeitig engagierte er sich für die Christlichsoziale Partei kommunalpolitisch in Klosterneuburg, wo er 1929 Finanzreferent wurde. Desgleichen war er Mitglied der Ostmärkischen Sturmscharen. Im Umbruchsjahr 1934 wurde er zuerst zum Gemeindeverwalter und am 27. Dezember 1934 zum Bürgermeister von Klosterneuburg bestellt.

Eselböck war der Zweite in einer Reihe von Klosterneuburger Bürgermeistern aus dem CV. Zu diesen zählten Josef Schömer (Wl EM) (1922–1929), Vinzenz Goller (Wl) (1936/1937), Emil Planckh (Wl) (1937/38), Gottfried Schuh (Wl EM) (1985–2009) und Stefan Schmuckenschlager (Wl) (2009–2024). Gleichzeitig war er auch Bezirksleiter der Vaterländischen Front und Obmann der Christlich-Deutschen Turnerschaft Klosterneuburgs. Er starb unerwartete in relativ jungen Jahren und wurde auf dem Friedhof Klosterneuburg Obere Stadt begraben.

Quellen und Literatur:

Polgar, Michael: 100 Jahre K. Ö. St. V. Kürnberg 1900–2000. Wien 2000, S. 225.
ÖCV Archiv. Parte.