Lebenslauf:
Bamberg besuchte in Salzburg das Realgymnasium, an dem er 1960 die Matura ablegte. Danach absolvierte er 1960/61 an der Handelsakademie Salzburg den Abiturientenkurs und begann anschließend das Studium an der Tierärztlichen Hochschule (nunmehr Veterinärmedizinische Universität [VMU]) in Wien (Dipl. TA; Dr. med. vet. 1969). Zeitweise studierte er auch in Berlin. Während seines Studiums leistete er den Präsenzdienst beim Österreichischen Bundesheer und war in der Katholischen Hochschuljugend aktiv, danach im Katholischen Akademikerverband.
Ab April 1969 war Bamberg Assistent am Institut für Biochemie an der VMU Wien und habilitierte sich dort im März 1976 für dieses Fach. Für seine Habilitationsschrift erhielt er den Sandoz-Preis. Mit 14. Dezember 1976 wurde er zum außerordentliche und mit 1. September 1981 zum ordentlichen Universitätsprofessor ernannt. Seit 1977 leitete er zusätzlich das Ludwig-Boltzmann-Institut für veterinärmedizinische Endokrinologie.
Von 1991 bis 1995 war Bamberg Rektor der VMU Wien. In diese Zeit fiel ihr Neubau in Wien-Floridsdorf. Er war der vierte CVer, der Rektor der Tierärztlichen Hochschule bzw. der VMU war. Der erste Rektor war von 1909 bis 1911 Armin Tschermak, Edler von Seysenegg (Fd EM), der zweite war Leopold Reisinger (Rg EM) von 1919 bis 1921 und der dritte Michael Karl Zacherl (Rg EM) von 1965 bis 1967. Bambergs Nachfolger als Rektor wurde Josef Leibetseder (Baj), der fünfte CVer in diesem Amt. Mit 1. Dezember 2004 ging Bamberg in den Ruhestand.
Sein Sohn ist Wolfgang Bamberg (Am), 2013 bis 2017 ÖCV-Amtsträger für die Academia. Über ihn fand Elmar Bamberg Kontakt zur Amelungia. Er starb nach längerer Krankheit und wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof (15H/2/4) bestattet.
Quellen und Literatur:
Aktenbestand der Ehrenzeichenkanzlei der Österreichischen Präsidentschaftskanzlei (Kabinettsdirektor i. R. Heinz Hafner Am, Mitteilung 21. 2. 2025).Verbindungsarchiv Amelungia (Parte).
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