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Gen.-Dir. i.R. WHR i.R. Dr. Dr. Willi Volker Franz Alois Dworak

Gen.-Dir. i.R. WHR i.R. Dr. Dr. Willi Volker Franz Alois Dworak

Urverbindung: Leopoldina (12.01.1921)

Bandverbindungen: Va, R-J, S-B, Kr, GlL, AIn, Rp, Ae, AlgA, ArH, Bs, Elb, Fd, FcC, Lb, Mm, NbB, NdP, TsM

Geboren: 21.02.1902, Brünn (Mähren)
Gestorben: 12.03.1994, Salzburg
w. Hofrat (Salzburg), Träger des ÖCV-Ehrenringes

Lebenslauf:

Dworak wurde als Sohn eines Professors an einer berufsbildenden höheren Schule geboren, der dann bald nach Salzburg übersiedelte, um Direktor der dortigen Staatsgewerbeschule zu werden, die damals die berufsbildenden höheren Schulen hießen. Dworak besuchte daher dort das Gymnasium, wo er 1920 maturierte. Danach begann er das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck (1925 Dr. rer. pol., 1927 Dr. iur.), wo er der Leopoldina beitrat (Couleurname Dr. cer. Volker).

Nach dem Studienende war Dworak zuerst beim Bezirksgericht Innsbruck tätig und trat dann 1931 in den Dienst der Salzburger Landesregierung, wo er anfänglich an der Bezirkshauptmannschaft St. Johann im Pongau und dann in Salzburg bei der Wasser- und Gewerbeaufsicht eingesetzt war. Nach Kriegsdienst und Kriegsgefangenschaft kehrte er wieder dorthin zurück. 1959 wurde er zum Mitglied des Aufsichtsrats der Großglockner-Hochalpenstraßen AG bestellt, die sich im Besitz des Landes befand, und 1960 zum wirklichen Hofrat ernannt. 1968 trat er in den Ruhestand.

1932 war Dworak bei der Gründung der Rheno-Juvavia beteiligt, ließ sich zu diesem Zweck reaktivieren und bekleidete dort das Amt eines Fuchsmajors. Von 1960 bis 1975 war er deren Philistersenior. Dworak unterhielt von Salzburg aus enge Kontakte zu zahlreichen CV-Verbindungen in Österreich und Deutschland, was sich auch u. a. in den zahlreichen Bandverleihungen niedergeschlagen hat. Nach Richard Wollek (AIn) steht er gemeinsam mit Nivard Schlögl (Nc) an zweiter Stelle bei den verliehenen Bändern. Obwohl er keine offizielle Funktion im ÖCV jemals ausgeübt hatte, wirkte er auf der kommunikativen Ebene für den ÖCV höchst erfolgreich. Dieser würdigte seinen diesbezüglichen Einsatz, so daß ihm 1978 der ÖCV-Ehrenring verliehen wurde.

Quellen und Literatur:

Austrier-Blätter Nr. 63, 1994, S. 164f.
Mitteilungen der K. Ö. H. V. Leopoldina Nr. 84, April 1995, S. 71f.