Lebenslauf:
Skacel begann nach seiner Matura im Jahr 1954 mit dem Studium der Nachrichtentechnik an der Technischen Hochschule Wien (Dipl.-Ing. 1961). Nach seiner Graduierung war er Assistent am dortigen Rechenzentrum und ab 1964 am Institut für Allgemeine Elektrotechnik. Ab 1966 war er auch im Assistentenverband tätig. Im selben Jahr trat er der Rudolfina bei (Couleurname Cato) und begann 1967 ein Zweistudium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Dr. iur. 1971).
1973 wechselte Skacel an die Universität Wien in deren zentrale Universitätsverwaltung (Rektoratskanzlei). In diese Zeit fielen die Verhandlungen um ein neues Universitätsorganisationsgesetz (UOG), das 1975 in Kraft getreten ist. 1976 wurde er zum Universitätsdirektor (hieß ursprünglich Rektoratsdirektor) bestellt, welches Amt er bis 2000 bekleidete. In dieser Zeit war er wesentlich am Aufbau der neuen Universitätsstruktur nach dem UOG beteiligt. Er war auch Vorstandsmitglied des Universitätsbundes Alma Mater Rudolfina.
Skacel engagierte sich in der Verbindung und im CV. Ab 1977 war er Philistersenior der Rudolfina. 1983 wurde er als Nachfolger von Theodor Detter (AW) zum Vorsitzenden der Altherrenschaft des ÖCV gewählt, welches Amt er bis 1989 bekleidete. Gegen Ende seiner Funktionsperiode begannen die Verhandlungen mit der Altherrenschaft der Leopoldina über den Ankauf des ÖCV-Hauses Lerchenfelder Straße durch die Altherrenschaft des ÖCV. Die Vertragsunterzeichnung erfolgte erst durch Erich Schmöllerl (AW), dem Nachfolger von Skacel. Danach engagierte er sich bei seiner Bandverbindung Floriana St. Pölten, deren Philistersenior er von 1990 bis 1998 war. Eine Zeitlang war er auch Vorsitzender der Katholischen Medienakademie.
Skacel wurde auf dem Friedhof in Langenlois (Bezirk Krems-Land, Niederösterreich) begraben.
Quellen und Literatur:
Archiv des ÖCV. Protokoll des Altherrentags 1989 in Krems.https://geschichte.univie.ac.at/de/personen/franz-skacel-dipl-ing-dr-jur