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Bez.Vst. a.D. Dkfm. Hans Hemmelmayer

Bez.Vst. a.D. Dkfm. Hans Hemmelmayer

Urverbindung: Pannonia (23.01.1947)

Bandverbindungen: Rt-D

Geboren: 20.01.1926, Wien
Gestorben: 09.03.2018, Wien
Bezirksvorsteher (Wien-Währing)

Lebenslauf:

Hemmelmayer stammte aus Wien-Währing und absolvierte nach der Volksschule das Währinger Realgymnasium (Schopenhauergasse). Nach der „Kriegsmatura“ war er Flakhelfer bei der Deutschen Wehrmacht. Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft begann er das Studium an der Hochschule für Welthandel in Wien (Dkfm. 1948), wo er der Pannonia beitrat (Couleurname Hercules).

Nach seinem Studium trat Hemmelmayer in den Dienst des Getreideausgleichsfonds, dessen Geschäftsführer damals Ferdinand Habl (Pan) war, und blieb diesem sein ganzes Berufsleben verbunden. Daneben betätigte er sich bei der ÖVP seines Heimatbezirks politisch. 1959 wurde er Obmann einer Sektion und rückte 1965 in den Währinger Bezirksrat nach. Im Folge der Landtagswahlen in Wien im April 1969 kam es in der Folge auch zu einem Wechsel in der Bezirksvorstehung. Am 18. Dezember 1969 wurde er zum Bezirksvorsteher des Bezirks Wien-Währing (18. Bezirk) gewählt, welche Funktion er bis zum 3. Dezember 1984. also fast 25 Jahre, ausübte.

Von 1973 bis 1982 war Hemmelmayer zudem ÖVP-Bezirksparteiobmann in Wien-Währing. In seine Amtszeit fiel die Volksabstimmung für die Erhaltung des Sternwarteparkes in Währing, für die er sich besonders einsetzte. Diese fand damals besondere mediale Beachtung („Kronenzeitung“), deren Ausgang letztlich dem damaligen Wiener Bürgermeister Felix Slavik (SPÖ) das Amt kostete. Darüber hinaus setzte sich Hemmelmayer besonders für die Reaktivierung der Vorortelinie für den Schnellbahnverkehr ein, was dann auch mit der S 45 auch geschah.

Hemmelmayer wurde 1980 Bandphilister der Rhaeto-Danubia, die ihr Verbindungsheim („Martinschlössl“) in Währing hat. Er gehört neben Otto Friesinger (Pan) sowie Walter Kasparek (Rt-D) zur Riege der Wiener Bezirksvorsteher aus dem ÖCV und wurde auf dem Friedhof in Tulbing (Bezirk Tulln, Niederösterreich) begraben.

Quellen und Literatur:

Pannonen-Spiegel, April 2018, S. 9.