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GVik. Präl. Gustav Josef Glatthaar

GVik. Präl. Gustav Josef Glatthaar

Urverbindung: Austria Innsbruck (01.12.1924)

Geboren: 18.01.1906, Bregenz
Gestorben: 01.01.1989, Bregenz
Generalvikar (Feldkirch), Weltpriester

Lebenslauf:

Glatthaar besuchte die Realschule in Dornbirn, wo er der katholischen Pennalie Siegberg (später MKV) beitrat. Nach der Matura im Jahr 1924 begann er das Studium an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck, wo er der Austria beitrat (Couleurname Rolf). Nach weiteren Studienaufenthalten in Tübingen und Rom wurde er am 26. Juli 1930 in Innsbruck vom Apostolischen Administrator, Bischof Sigismund Waitz (AIn EM), zum Priester geweiht.

Nach Kaplansjahren in Dornbirn und Bregenz war Glatthaar von 1946 bis 1955 Pfarrvikar in Bregenz und von 1955 bis 1963 Pfarrer in Dornbirn-St. Martin. Gleichzeitig war er Dekan des Dekanats Dornbirn. 1963 wurde er vom Generalvikar Weihbischof Bruno Wechner (AIn) zum Provikar ernannt und war somit dessen Stellvertreter.

Als 1968 das Generalvikariat Vorarlberg zu einer Diözese erhoben wurde, ist Glatthaar vom nunmehrigen Bischof Wechner zu deren ersten Generalvikar ernannt worden. In dieser Funktion war er wesentlich am Aufbau der eigenständigen Diözese Feldkirch beteiligt. Dieses Amt übte er bis 1982 aus. Vom Papst erhielt er den Ehrentitel Apostolischer Protonotar (Prälat).

Glatthaar ist zwar im Gesamtverzeichnis 1927 angegeben, fehlt jedoch in denen der Jahre 1929, 1931 und 1935. Er findet er sich erst wieder im Jahr 1949. Durch seine Studienaufenthalte im Ausland – verbunden mit der eingeschränkten Möglichkeiten von Priesterseminaristen, am Verbindungsleben teilzunehmen – wurde sein Mitgliedschaft bei der Austria sisstiert und erst nach dem Krieg wieder reaktiviert.

Quellen und Literatur:

Austrier-Blätter Nr. 58, 1989, 195f.