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Gen.-Dir. i.R. Komm.R Mag. Dr. Peter Wittmann

Gen.-Dir. i.R. Komm.R Mag. Dr. Peter Wittmann

Urverbindung: Kürnberg (21.11.1959)

Bandverbindungen: A-D, Se

Geboren: 03.04.1941, Ried im Innkreis (Oberösterreich)
Gestorben: 01.07.2017
ÖCV-Amtsträger (Hochschulfragen), Generaldirektor (Oberösterreichische Warenvermittlung)

Lebenslauf:

Witt­mann wurde als Sohn des Hof­ra­tes bzw. Be­zirks­haupt­mann Jo­hann Witt­mann (Kb) ge­bo­ren und ab­sol­vier­te nach der Volks­schu­le 1959 das Gym­na­si­um in Ried, wo er bei der MKV-Ver­bin­dung Rugia aktiv war. Da­nach be­gann er das Stu­di­um an der Rechts- und Staats­wis­sen­schaft­li­chen Fa­kul­tät der Uni­ver­si­tät Wien (Dr. iur. 1966), wo er dem Kürn­berg bei­trat (Cou­leur­na­me Ci­ce­ro). Wäh­rend die­ser Zeit en­ga­gier­te er sich in der Ös­ter­rei­chi­schen Hoch­schü­ler­schaft (ÖH), wo er 1962/63 Vor­sit­zen­der des Haupt­aus­schus­ses an der Uni­ver­si­tät Wien war. Hier war er ge­mein­sam mit dem Vor­sit­zen­den des Zen­tral­aus­schus­ses der ÖH, Hans G. Blaick­ner (Cl), und dem Vor­sit­zen­den des Haupt­aus­schus­ses der ÖH an der Tech­ni­schen Hoch­schu­le, Hel­muth Schat­to­vits (Am), aktiv an der Stu­den­ten­de­mons­tra­ti­on am 14. De­zem­ber 1962 vor dem Par­la­ment be­tei­ligt. Sein En­ga­ge­ment in der ÖH führ­te dann dazu, daß er seit 1964 in der Aka­de­mi­ker­hil­fe bis 2010 ver­schie­de­ne Funk­tio­nen (Vor­stands­mit­glied) aus­ge­übt hatte und im Stu­di­en­jahr 1965/66 Lei­ter des Amtes für Hoch­schul­fra­gen im ÖCV-Bei­rat war.

1964/65 ab­sol­vier­te Witt­mann das Ge­richt­jahr und war ei­ni­ge Mo­na­te Prak­ti­kant beim In­ter­na­tio­na­len Wäh­rungs­fonds in Wa­shing­ton. 1965/66 war er As­sis­tent am In­sti­tut für Na­tio­nal­öko­no­mie an der Uni­ver­si­tät Wien. Da­nach trat er 1966 in den Dienst der Kam­mer der ge­werb­li­chen Wirt­schaft für Ober­ös­ter­reich. 1971 wech­sel­te er in Raiff­ei­sen-Be­reich und zwar zur Ober­ös­ter­rei­chi­schen Wa­ren­ver­mitt­lung. Be­reits 1973 Mit­glied der Ge­schäfts­füh­rung und 1974 des Vor­stands war er von 1982 bis 1987 war er dort Ge­ne­ral­di­rek­tor-Stell­ver­tre­ter und von 1988 bis 1994 Ge­ne­ral­di­rek­tor. 1996 trat er in den Ru­he­stand und er­hielt den Titel eines Kom­mer­zi­al­ra­tes.

Witt­mann en­ga­gier­te sich 1966/67 auch beim Auf­bau der Ös­ter­rei­chi­schen Hoch­schü­ler­schaft und des Wahl­blocks an der neu ge­grün­de­ten Hoch­schu­le in Linz (nun­mehr Jo­han­nes-Kep­ler-Uni­ver­si­tät) und war vom 1. Ok­to­ber 2001 bis 9. Ok­to­ber 2004 Vor­sit­zen­der der Alt­her­ren­lan­des­bun­des des ober­ös­ter­rei­chi­schen CV sowie 1972/73 Phi­lis­ter­se­ni­or der Aus­tro-Da­nu­bia. Er war auch Eh­ren­phi­lis­ter der MKV-Ver­bin­dun­gen Til­lys­burg St. Flo­ri­an und Ame­lun­gia Linz. Sein Sohn ist Alex­an­der Witt­mann (BbG). Witt­mann wurde auf dem Pfarr­fried­hof St. Mag­da­le­na Linz be­gra­ben.

Quellen und Literatur:

Mitteilung von ÖCV-Generalsekretär Karl-Wolfgang Schrammel (F-B)
Polgar, Michael: 100 Jahre K. Ö. St. V. Kürnberg 1900–2000. Wien 2000, S. 353.
Hartmann, Gerhard (Baj): Für Gott und Vaterland. Geschichte und Wirken des CV in Österreich. Kevelaer 2006, S. 5306.
factum! Zeitschrift der Austro-Danubia 3/2017, S. 6.