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LAbg. Gem.R Dipl.-Ing. Dr. Robert Strobl

LAbg. Gem.R Dipl.-Ing. Dr. Robert Strobl

Ehrenmitgliedschaften: Rhaeto-Danubia

Geboren: 02.01.1920, Wien
Gestorben: 11.05.1971, Wien
Landtagsabgeordneter (Wien), Ingenieurkonsulent (Ziviltechniker)

Lebenslauf:

Strobl begann nach der Matura das Studium an der Fakultät der für Bauingenieurwesen der Technischen Hochschule in Wien, mußte es aber kriegsbedingt unterbrechen und setzte es ab Kriegsende fort (Dipl.-Ing. 1947, Dr. techn. 1949). Von 1947 bis 1952 war er Angestellter im Büro der Ingenieurkonsulenten Franz Pongratz (ehemals F-B), seinem Dissertationsvater. 1952 erhielt Strobl die Befugnis eines Ingenieurkonsulenten (Ziviltechniker) für das Bauwesen und machte sich als solcher selbständig.

Strobl betreute in seiner Kanzlei verschiedene Wohnbauten und nahm statische Berechnungen von Brückenbauten vor. Er war an Industriebauten (u. a. Tullner Zuckerfabrik) und Getreidegroßsiloanlagen beteiligt. Daneben nahm er Grundstücks- und Gebäudeschätzungen vor.

Bereits 1954 wurde Strobl in den Sektionsvorstand der Konsulentensektion der Ingenieurkammer für Wien, Niederösterreich und das Burgenland gewählt, dessen Präsident damals Johann Lust (Wl) war. In dieser Funktion war er an der Ausarbeitung des Ziviltechnikergesetzes beteiligt. 1958 wurde er zum Präsidenten der Konsulentensektion gewählt.

Strobl engagierte sich auch im Wirtschaftsbund bzw. in der ÖVP. Er kandidierte 1964 bei den Wahlen zum Wiener Landtag bzw. Gemeinderat, wurde gewählt und gehörte diesem nach einer Wiederwahl vom 11. Dezember 1964 bis zu seinem relativ frühen Tod an.



Quellen und Literatur:

Aktenbestand der Ehrenzeichenkanzlei der Österreichischen Präsidentschaftskanzlei (Kabinettsvizedirektor Heinz Hafner Am, Mitteilung 25. 9. 2018).