Wartungsfunktionen

Abt Isfried Franz

Abt Isfried Franz

Urverbindung: Danubia (02.10.1946)

Geboren: 18.04.1905, Wien
Gestorben: 19.02.1979, Klosterneuburg (Niederösterreich)
Abt von Geras (Niederösterreich), Ordenspriester (OPraem)

Lebenslauf:

Franz wurde auf den Namen Ro­bert ge­tauft und wuchs in Wien-Mar­ga­re­ten auf. Wäh­rend sei­ner Gym­na­si­al­zeit grün­de­te er 1924 die ka­tho­lisch-deut­sche Bur­schen­schaft Mar­ko­man­nia, die dann 1933 dem MKV bei­trat. Be­reits 1930/31 kam es zu en­ge­ren Kon­tak­ten zur MKV-Ver­bin­dung Fran­ko­n­ia. Als nach 1945 die Mar­ko­man­nia nicht mehr re­ak­ti­viert wurde, fan­den die üb­rig­ge­blie­be­nen Mar­ko­man­nen Auf­nah­me bei der Fran­ko­n­ia. Sie wur­den, so auch Franz, mit dem sei­ner­zei­ti­gen Re­zep­ti­ons­da­tum als Ur-Fran­ko­nen ge­führt.

Nach­dem Franz 1926 ma­tu­riert hatte, trat er in das Prä­mons­tra­ten­ser­stift Geras (Nie­der­ös­ter­reich) ein, wo er den Or­dens­na­men Is­fried an­nahm (nach Is­fried von Rat­ze­burg, einem Prä­mons­tra­ten­ser-Abt und Bi­schof des in der Re­for­ma­ti­on un­ter­ge­gan­ge­nen Bis­tums Rat­ze­burg) und stu­dier­te Theo­lo­gie. Am 26. Juli 1931 wurde er zum Pries­ter ge­weiht, da­nach war er in der Seel­sor­ge tätig.

Am 4. März 1952 wurde Franz zum Abt von Geras ge­wählt. Auf­grund einer schwe­ren Krank­heit re­si­gnier­te er je­doch 1961 und über­sie­del­te in das Chor­her­ren­stift Klos­ter­neu­burg. Nach sei­ner Ge­ne­sung baute er in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Ge­ne­ralabt der Au­gus­ti­ner Chor­her­ren, Geb­hard Ko­ber­ger (Wl EM), 1962 die Ös­ter­rei­chi­sches Su­pe­rio­ren­kon­fe­renz auf, der Dach­or­ga­ni­sa­ti­on der Män­ner- und Frau­en­or­den Ös­ter­reichs, deren Ge­ne­ral­se­kre­tär er bis zu sei­nem Tod war.

Franz wurde 1946 von der Da­nu­bia in den Stand eines Ur­mit­glieds auf­ge­nom­men (Cou­leur­na­me Elmar) und ist auf dem Stifts­fried­hof in Klos­ter­neu­burg be­gra­ben.

Quellen und Literatur:

Krammer, Otto: Frankonengeschichte 1919 – 1989. Wien 1995, S. 210f.
Bischöfe, Äbte, Pröpste aus dem CV und ÖCV. Hg. vom Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen und vom Cartellverband der katholischen österreichischen Studentenverbindungen. Regensburg–Wien 2009, S. 44.