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Dr. Josef Alois Figl

Dr. Josef Alois Figl

Urverbindung: Austria-Wien (08.11.1984)

Geboren: 19.02.1962, Tulln (Niederösterreich)
Gestorben: 12.05.1996, Wien
Vorortspräsident, Angestellter

Lebenslauf:

Figl wurde als Sohn eines Landwirts geboren und wuchs auf dem elterlichen Hof in Reidling (Gemeinde Sitzenberg-Reidling, Bezirk Tulln) auf, wo er auch die Volksschule besuchte. Anschließend ging er auf das Gymnasium in Krems (ehemals Piaristengymnasium) und absolvierte nach der Matura das Einjährig-Freiwilligenjahr beim Österreichischen Bundesheer. Danach begann er das Studium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Mag. iur.; Dr. iur. 1994), wo er der Austria beitrat (Couleurname Figaro). Daneben studierte er auch Politikwissenschaften. Sein Doktorvater war Günter Winkler (Nc EM).

Figl war bei der Austria im Sommersemester 1986 Fuchsmajor. Für das Studienjahr 1987/88 wurde sie mit Figl als Vorortspräsidenten zum Vorort gewählt. In diesem Vorortsjahr wurde im ÖCV nach 18 Jahren wiederum eine Meinungsumfrage durchgeführt. Wichtig war natürlich das Gedenken an 50 Jahre Anschluß (1938–1988). Am 13. März 1988 wurde die Gedenkstätte an die Opfer des CV im Nationalsozialismus im Erdgeschoß des ÖCV-Hauses (Lerchenfelderstra0e 14) eingeweiht, und im Stephansdom gab es eine Gedenkmesse. Im Rahmen einer Kulturwoche im Mai gab es eine geschlossene Vorstellung für den ÖCV in der Wiener Staatsoper, aufgeführt wurde „Othello“ von Giuseppe Verdi. Dies entsprach dem musikalischen Interesse Figls (siehe sein Couleurname).

Beruflich war Figl bei der Bundeswirtschaftskammer angestellt, Er starb unerwartet aufgrund eines häuslichen Unfalls.

Quellen und Literatur:

Facit. Zeitschrift der KÖStV Austria, 14. Jahrgang, 6/1996, S. 14.