Lebenslauf:
Donner absolvierte in seiner Heimat die Volks- und Bürgerschule und anschließend die Landes-Ackerbauschule (nunmehr Landwirtschaftliche Fachschule) in Edelhof (in Zwettl). Anschließend war er kurz in der Landwirtschaft tätig. Am 30. November 1923 trat er als Provisorischer Wachmann in den Dienst der Wiener Polizei ein. Im Jahr 1928 begann er privat das Mittelschulstudium und legte am 9. Oktober 1933 als Externist am Bundesrealgymnasium die Reifeprüfung ab. Im Anschluß daran begann er neben seinem Beruf das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, wo er der Amelungia beitrat (Couleurname Hagen). Das Studium beendete er jedoch nicht.
Aufgrund seiner Matura konnte Donner die Polizeioffiziersakademie absolvieren und wurde am 22. Juli 1937 zum Polizeioberleutnant ernannt. Nach dem Anschluß im März 1938 wurde er aufgrund von politischen Anschuldigungen vom Polizeidienst enthoben, jedoch im Mai 1939 wieder aufgenommen. Während des Krieges diente er im Rahmen der Deutschen Polizei als Luftschutzoffizier.
Nach dem Krieg meldete sich Donner bei der Wiener Polizei wieder zum Dienst und wurde 1947 zum Polizeimajor und zum Kommandanten der Kraftfahrabteilung ernannt. In dieser Funktion wurde er 1952 Oberstleutnant und 1960 Oberst. Anfang 1965 wurde er zum stellvertretenden Generalinspektor der Wiener Polizei und am 1. Juli 1966 zum General ernannt. Mit 1. Oktober 1966 wurde er mit der Kontrolle der Sicherheitswacheabteilungen betraut. Mit 15. August 1967 erfolgte seine Dienstzuteilung zur Sektion III (Administrativpolizei) als Konsulent für alle technischen Angelegenheiten der zivilen Landesverteidigung. 1969 hing er in den Ruhestand. Er war der Bruder von Oskar Donner (Am).