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Univ.-Prof. P. Dr. Dr. Max Limbourg , S.J.

Univ.-Prof. P. Dr. Dr. Max Limbourg , S.J.

Ehrenmitgliedschaften: Austria Innsbruck

Geboren: 14.07.1841, Helenenberg (nunmehr Ortsgemeinde Welschbillig, Landkreis Trier-Saarburg, Rheinland-Pfalz)
Gestorben: 01.09.1920, Wien
Universitätsprofessor (Katechetik und Homiletiik), Ordenspriester (SJ)

Lebenslauf:

Limbourg wurde in Helenenberg, einem Ortsteil von Welschbillig, geboren. Das liegt zwischen Bitburg und Trier. Er trat am 9. Oktober 1863 in den Jesuitenorden ein. Nach dem Studium (Dr. theol. 1874; Dr. phil.) und der spezifischen jesuitischen Ausbildung wurde er 1876 zum Priester geweiht. Bereits 1875 war er Privatdozent für philosophisch-theologische Propädeutk an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck. Von 1886 bis 1894 war er dort Universitätsprofessor für Katechetik und Homiletik. Gleich als er zum Professor ernannt wurde, war er bereits Dekan der Fakultät. In Innsbruck war er auch Präses der akademischen Kongregation.

Ab 1894 war Limbourg Akademikerseelsorger in Wien. Von 1897 bis 1900 war er Professor für Philosophie und Fundamentaltheologie am Priesterseminar in Sarajevo. Ab 1900 war er wieder in Wien eingesetzt und zuletzt Novizenmeister in der Niederlassung der Jesuiten in Wien-Lainz. Er wurde auf dem Friedhof von Kalksburg (nunmehr Wien-Liesing) bestattet.

Werke:

Begriff und Einteilung der Philosophie. Historisch-kritische Untersuchung (2. Aufl. 1893).

Quellen und Literatur:

Austrier-Blätter Nr. 18, 1949, 455.
Academia 33 (1920/21), 179.
Kriss, Simon–Zathammer, Stefan: Austriae mortuis I. Die Verstorbenen Austrier der Rezeptionsjahrgänge von 1864–1910. Innsbruck 2024, 181f. und 528.