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Univ.-Prof. Dr. Philipp Peter Friedrich

Univ.-Prof. Dr. Philipp Peter Friedrich

Urverbindung: Austria Innsbruck (29.10.1897)

Bandverbindungen: Ae, BuM, Lb

Geboren: 03.09.1876, Sponheim (Landkreis [Bad] Kreuznach, Rheinprovinz, Königreich Preußen; nunmehr Rheinland-Pfalz)
Gestorben: 28.02.1921, München
Universitätsprofessor (Dogmatik), Weltpriester

Lebenslauf:

Friedrich wurde als Sohn eines Dorfladenbesitzers geboren. Dank Stipendien konnte er das Gymnasium in Bensheim (nunmehr Landkreis Bergstraße, Hessen) besuchen, wo er 1897 das Abitur ablegte. Anschließend begann er das Studium an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck, wo er der Austria beitrat (Couleurname Tasso). Ab 1900 studierte er zuerst in Mainz und dann in Bamberg. Dort wurde er 1901 zum Priester geweiht. Danach betrieb er ein Doktoratsstudium an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität München (Dr. theol. 1902), wo er bei der Aenania aktiv war.

Danach war Friedrich Kaplan in Bamberg und verfaßte seine Habilitationsschrift zur Mariologie des Augustinus, die 1907 in München angenommen wurde. Anschließend hielt er sich studienhalber in Rom auf. 1912 wurde er zum außerordentlichen Universitätsprofessor an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität München ernannt. Zusätzlich war erstellvertretender Geschäftsführer der Caritas München und gründete 1917 den Bayerischen Caritasverband. Da ihm ein Nierenleiden zu schaffen machte, wechselte er mit 27. September 1918 als Professor für Dogmatik und Apologetik an die Philosophisch-Theologische Hochschule in Dillingen (Regierungsbezirk Schwaben, Bayern). Er verstarb schließlich an seiner Krankheit und wurde im Familiengrab in Sponheim beigesetzt.

Quellen und Literatur:

Kriss, Simon–Zathammer, Stefan: Austriae mortuis I. Die Verstorbenen Austrier der Rezeptionsjahrgänge von 1864–1910. Innsbruck 2024, 298f. und 533.