Lebenslauf:
Nach der Absolvierung des Bundesgymnasiums in Bregenz begann Schneider das Studium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck (Dr. iur. 1923), wo er der Leopoldina beitrat (Couleurname Genot). Nach dem Studium und der Absolvierung des Gerichtsjahres trat er in den Dienst der Vorarlberger Landesregierung. Nach dem Anschluß wurde er für drei Jahre nach Schleswig-Holstein strafversetzt.
1945 wurde Schneider wieder in den Vorarlberger Landesdienst übernommen und 1946 zum Bezirkshauptmann von Feldkirch bestellt. 1950 wurde er zum Landesamtsdirektor, und damit zum höchsten Vorarlberger Landesbeamten, ernannt. Aufgrund dieser Tätigkeit war er Mitglied der Aufsichtsräte der Vorarlberger Illwerke AG und der Gemeinnützigen Wohn- und Siedlungsgesellschaft für Tirol und Vorarlberg. In diesen Jahren stand er an entscheidender Stelle beim Wiederaufbau Vorarlbergs nach Krieg und Naziherrschaft.
Schneider erkrankte schwer und mußte sich einer Operation unterziehen, an deren Folgen er letztlich verstarb.