Lebenslauf:
Sauser wurde als Sohn von Gustav Sauser (AIn) geboren und begann nach seiner Matura das Studium sowohl an der Theologischen Fakultät (Dr. theol. 1956) und an der Philosophischen Fakultät (Dr. phil. 1958) der Universität Innsbruck, wo er der Austria beitrat (Couleurname Bernhard). Im Laufe seines Studiums trat er in das Innsbrucker Priesterseminar ein und wurde dort am 26. Juni 1960 zum Priester geweiht.
Sauser begann eine akademische Laufbahn und habilitierte sich 1967 für Kirchengeschichte an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck. Bereits am 7. März 1967 wurde er zum Professor für Kirchengeschichte des Altertums, der Patrologie und der Christlichen Archäologe an der selbständigen Theologischen Fakultät Trier ernannt, welche Funktion er bis zu seiner Emeritierung Ende März 2001 ausübte. Außerdem wirkte er auch als Universitätsdozent sowohl an der Theologischen wie auch an der Philosophischen Fakultät (Kunstgeschichte) der Universität Innsbruck.
Sauser befaßte sich u. a. auch mit Ikonen und besaß eine umfangreiche Sammlung von solchen. Diese vermachte er zum einem dem Land Tirol, die diese im Stift Stams ausstellt, sowie dem Stift Kremsmünster. Vor allem war er ständiger Mitarbeiter des Biographisch-Bibliographischen Kirchenlexikons (BBKL), das von Traugott Bautz im gleichnamigen Verlag herausgegeben wird. Dieses erschien zuerst gedruckt, nunmehr ist es auch online abrufbar, Von ihm wurden dort zahlreiche Beiträge veröffentlicht. Er wurde auf dem Friedhof Innsbruck-Wilten beigesetzt (Urnenbestattung).
Werke:
(Auswahl)Der Hallstätter Marienaltar (1956).
Die Zillertaler Inklinanten und ihre Ausweisung im Jahr 1837 (1959).
Bekenner seiner Herrlichkeit – das Zeugnis frühchristlicher Märtyrer (1964).
Symbolik der katholischen Kirche (1966).
Frühchristliche Kunst – Sinnbild und Glaubensaussage (1966).
Revolution des Kreuzes. Das Frühchristentum (1966).
Woher kommt Kirche? Ortskirchen der Frühzeit und Kirchenbewußtsein heute (1978)
So nah steht uns die Ostkirche (1980).
Seelsorge und Seelsorger (1990).
Quellen und Literatur:
www.uni-trier-de/index.php?id=50983 (Ekkart Sauser)www.bbkl.de/public/index.php/fronted/autor?id=1546 (Ekkart Sauser)