Lebenslauf:
Oppitz wurde als Sohn des Arztes Josef Oppitz (AIn) geboren und besuchte die Volksschulen in Wels und Bad Ischl. Danach absolvierte er das Stiftsgymnasium in Kremsmünster, wo er 1953 mit Auszeichnung maturierte. Anschließend begann er das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck (Dr. iur. 1957), wo er der Austria beitrat (Couleurname Dr. cer. Hansi). Im Sommersemester 1956 und im Wintersemester 1956/57 war er deren Senior.
Nach Beendigung seines Studiums absolvierte Oppitz die Gerichtspraxis in Innsbruck und Wels und schlug danach die Notariatslaufbahn ein. In der Folge war er Notariatskandidat in Gmunden und in Wels. Nach Ablegung der Notariatsprüfung wurde er mit 30. Januar 1978 zum Öffentlichen Notar in Wels ernannt. Das war ein neugeschaffenes Notariat. Später ging er eine Kanzleipartnerschaft mit Hans-Jörg Platzer (Baj) ein. Mit Erreichung des 70. Lebensjahres trat er in den Ruhestand.
Bereits als Notariatskandidat engagierte sich Oppitz in der Standesvertretung. So war er ab 1967 als deren Vertreter Mitglied der Notariatskammer für Oberösterreich und Vertreter im Delegiertentag der Österreichischen Notariatskammer. Nach seiner Bestellung zum Notar wurde er 1981 neuerlich zum Mitglied der Notariatskammer berufen. Schließlich wurde er am 7. Dezember 1985 zum Präsidenten der Notariatskammer für Oberösterreich gewählte welche Funktion er bis zum Übertritt in den Ruhestand ausübte. Diese ist die zweitgrößte Länder-Notariatskammer Österreichs. Aufgrund dieser Funktion war er automatisch Mitglied des Leitungsgremiums der Österreichischen Notariatskammer und zeitweise deren Vizepräsident. Er wurde auf dem Friedhof von Wels begraben.
Quellen und Literatur:
Aktenbestand der Ehrenzeichenkanzlei der Österreichischen Präsidentschaftskanzlei (Kabinettsdirektor i. R. Heinz Hafner Am, Mitteilung 2. 5. 2023).Austrier-Blätter 91. Jg., 2022, 181–184.