Klimakrise? - Nachhaltigkeit & die Rolle der Kirchen
10 Jahre Umweltenzyklika „Laudato si“
Termin:
28.02.2025 – 16:00–20:00 Uhr
01.03.2025 – 09:00–18:30 Uhr
Abg. z. NR a.D. Gen.-Dir. Komm.R. Mag. Andreas Zakostelsky (Cl)
Seminarleiter, Vorstandsvorsitzender VBV, Philistersenior Carolinae
Mag. Adam Bergmann OFM (Cl)
Franziskaner, Franziskanerprovinz Austria, Graz
Vortragende:
Andreas Gjecaj
Präsident der Katholischen Aktion Steiermark
Katharina Rogenhofer MSc
Initiatorin des Klimavolksbegehrens, KONTEXT-Institut für Klimafragen
Dr. Markus Schlagnitweit
Direktor der Katholischen Sozialakademie Österreichs
Univ.-Prof. Dr. Karl Steininger
Umweltökonom, Leiter Wegener Center (KFU Graz)
Nora Tödtling-Musenbichler
Präsidentin der Caritas Österreich
Die Carolina hat auch im Frühjahr 2025 ein sehr ausgewogenes BA-Seminar mit der Bildungsakademie geplant, bei welchem in fünf Vortragsblöcken die Referentinnen und Referenten Inhalte von Laudato si‘ zum Ausgangspunkt nehmen, um aus ihrer Expertise heraus Impulsgedanken zur Frage nach der Rolle des Menschen bei Umweltveränderungen und beim Klimawandel zu liefern.
„Laudato si‘, mi‘ Signore – Gelobt seist du, mein Herr”, sang der heilige Franz von Assisi vor 800 Jahren und so leitete Papst Franziskus 2015 seine sogenannte Umweltenzyklika ein, mit der er als erster Papst der Kirchengeschichte den Umgang mit dem „gemeinsamen Haus“ – der Erde und der Schöpfung als ganzer – zu einer Frage des Glaubens und der religiösen Reflexion formulierte. Der Inhalt dieses Dokuments hat in den vergangenen zehn Jahren nicht an Relevanz verloren.
In diesem Seminar wird Begriffen wie Klimakrise oder Transformation der Wirtschaft auf den Zahn gefühlt, den Zusammenhang von Umwelt- und Naturschutz mit Fragen der sozialen Gerechtigkeit und globalen Solidarität zu beleuchten und all diese Aspekte auch aus einer christlichen Denkrichtung zu betrachten. Den ersten Teil bildet eine Einführung in die Inhalte von Laudato si‘, mit diesen Inhalten ausgestattet, setzen sich die Teilnehmer in offener Diskussion mit den Inhalten der fünf Referate auseinander. Der Einsatz multimedialer Mittel erleichtert und systematisiert den Diskussionsverlauf. Wir bemühen uns, Orte in Graz ins Programm mit einzubeziehen, die geeignet sind, bestimmte Vortragsinhalte besser kontextualisieren zu können.
Es ist ein Ziel des Seminars, vom Wissen der Referenten auf ihrem Tätigkeitsfeld zu profitieren und als katholische Studentenverbindung und als katholischer Verband mit einer über Generationen verbundenen Mitgliederschaft den Auftrag ernst zu nehmen, Sorge für das gemeinsame Haus zu tragen, angefangen mit einer profunden Auseinandersetzung mit den brennenden Themen des Klimawandels, des nachhaltigen Verbrauchs natürlicher Ressourcen und der Rolle jedes Individuums in einem globalen System.
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