Synodalität als Chance der Erneuerung?
Synodaler Prozess – ist es Ziel „Laien“ mehr einzubeziehen
Termin:
11.10.2024 – 17:00–21:00 Uhr
12.10.2024 – 09:00–20:00 Uhr
Vortragende:
Univ. Prof. Dr. Wolfgang Mazal (NbW)
Präsident des Katholischen Laienrats Österreich
LAbg. Sekt. Chef. a.D. Dr. Matthias Tschirf (Merc)
Präsident der Arbeitsgemeinschaft katholischer Verbände
Dipl.-Theol. Bernd A. Mussinghoff
Generalsekretär Stiftung PRO ORIENTE
Mag. Irene Kernthaler-Moser (NcN)
Unternehmensberaterin für Teamentwicklung
Mag. Barbara Frühwirth
Steuerberaterin, Generalsekretärin KLRÖ
Der von Papst Franziskus initiierte synodale Prozess beschäftigt die Kirche seit mehreren Jahren und hat in Teilen der Kirche zu hohen Erwartungen an grundlegende Veränderungen geführt. Fraglich ist, wie weit diese Erwartungen erfüllt werden können.
Wird das Zölibat fallen?
Werden Frauen zumindest zu Diakoninnen geweiht werden?
Wie weit werden Laien in die Leitungsstruktur der Kirche einbezogen werden?
Gerade im deutschen Sprachraum hat der synodal gestaltete Weg der deutschen Kirche, dessen ursprüngliches Ziel stark durch die Bewältigung der Folgen von Missbräuchen geprägt war, zu einer gewaltigen Aufbruchsstimmung, jedoch auch zu Konflikten geführt, die von der zentralen kirchlichen Leitung genau beobachtet werden.
Ziel Papst Franziskus hat in grundlegenden Dokumenten Synodalität als Weg des Dialogs auf und zwischen allen Ebenen des kirchlichen Geschehens sowie zwischen Kirche und „Welt“ beschrieben: Im Kern geht es um die Wiederentdeckung einer Methode, mit der dem Wirken des Heiligen Geistes Raum gegeben wird – losgelöst von klerikal oder laikal vorgefassten Denk- und Argumentationsmustern. Wohin dieser Weg dann führen wird, ist offen.
Das BA-Seminar möchte über die Idee der Synodalität, die bisherigen Vorgänge und Ergebnisse des synodalen Prozesses informieren und überprüfen, wie weit Synodalität auch in Verbindungen fruchtbar gemacht werden kann.