100 Jahre Bundesheer - Diener vieler Herren
Das Offizierskorps des 1. Bundesheeres zwischen Monarchie und 2. Republik
ACHTUNG, ACHTUNG wegen der derzeitigen Covid-19 Situation in Österreich und
da einige Referenten der Risikogruppe angehören wird das BA-Seminar auf das SS 2022 verschoben.
Termin:
19.02.2021 – 17:00-21:00 Uhr
20.02.2021 – 09:00-18:00 Uhr
Vortragender:
Mag. Christian Frech (F-B, Kb)
Militärhistoriker, Ordensspezialist, Seminarleiter
ObsthmfD Mag. Peter Steiner (The)
Heeresgeschichtliches Museum Wien (Referent Sammlung Uniformen)
ObsthmfD a.D. MinR Dr. Hubert Zeinar (The)
Militärwissenschaftler, Ethnologe
Hofrat Univ.-Doz. Dr. Erwin Schmidl
LAVAk (Institut für Strategie und Sicherheitspolitik)
Aus Anlass des Jubiläums „100 Jahre Bundesheer“ im Jahr 2020 soll auf die Entwicklung und die Situation des Offizierskorps nach dem Ende der k.u.k. Monarchie, in der 1. Republik und nach dem Ende Österreichs 1938 bis in die 2. Republik erarbeitet werden. Immerhin dienten Offiziere aus der k.u.k. Monarchie noch in der Anfangszeit des 2. Bundesheeres und Offiziere des 1. Bundesheeres im 2. Bundesheer bis 1981.
In diesem BA-Seminar sollen unter anderem folgende Fragestellungen
behandelt werden:
• Bedeutung des Eides
Offiziere mit einer aktiven Dienstzeit zwischen 1916 und 1946 leisteten bis zu sieben Diensteide! Welches Gewicht und welche Bedeutung hatte und hat die Leistung eines Eides in unserer Zeit?
• Gehorsam - Ungehorsam – Widerstand
Wie weit reicht die Selbstverantwortung des Offiziers? Wo beginnt die Pflicht zum Ungehorsam und Widerstand?
• Der „politische“ Offizier
„Ein Heer im Schatten der Parteien“ versus Parteipolitik im Heer
Außerdem sollen in diesem Seminar durch Gastvortragende bestimmte militärhistorische Themengebiete abgedeckt werden: „Die Offiziere der Volkswehr 1918 - 1920“ (Steiner), „Die Generalstabsausbildung im ersten Bundesheer“ (Zeinar), „Vom Bundesheer zur deutschen Wehrmacht“ (Schmidl).
Abschließend sollen „Lebensbilder österreichischer Offiziere von der Monarchie zur 2. Republik“ und „Österreichs Generäle 1919-1955“ (Frech) behandelt werden.