„Alea iacta est“ – Kriegsführung im 21. Jahrhundert
Moderne Konflikte vor dem Hintergrund neuer Taktiken und Technologien
Termin:
12.12.2020 – 18:00-21:00 Uhr
13.12.2020 – 10:00-18:00 Uhr
Vortragender:
Simon Schwenoha, B.A. (AW, Sv)
Nahostexperte
Dr. Walter Posch (Alp)
Nahostexperte, Institut für Friedenssicherung und Konfliktmanagement
Obstlt dG Dr. Markus Reisner (BBN)
Experte für autonome Waffensysteme, Theresianische Militärakademie
Im Zuge dieses Seminars werden auch die Inhalte des Seminars "Ideologien und politische Strömungen in der Türkei" eingearbeitet und mitbehandelt.
Obwohl Europa seit dem 2. Weltkrieg eine längere Phase des Friedens erleben durfte, kam es in anderen Kontinenten zu zahlreichen militärischen Auseinandersetzungen. Diese Auseinandersetzungen wurden nicht immer zwischen Staaten ausgetragen, sondern auch als Bürgerkriege in einzelnen Ländern. Angeheizt durch den Kalten Krieg hat sich so auch die Art der Kriegsführung weiterentwickelt, weg von totalen Kriegen hin zu Guerilla- und Stellvertreterkriegen. Aus dem resultierenden Wettkampf zwischen den Supermächten profitierte auch der technische Fortschritt, der die moderne Kriegsführung maßgeblich beeinflusst hat.
Das BA-Seminar hat das Ziel, die Entwicklungen seit dem 2. Weltkrieg zu beleuchten und moderne Konflikte wie jene im Jemen, der Sahelzone und Afghanistan vor dem Hintergrund dieser neuen Taktiken und Technologien zu begreifen. Durch die verschiedenen Schwerpunkte der Referenten werden diese neu-entstandenen Paradigmen analysiert, um eine ganzheitliche Betrachtung moderner Kriegsführung zu ermöglichen.