Lebenseinblicke von Widerstandskämpfern und Verfolgten aus dem ÖCV
2018 ist es 80 Jahre her, dass Österreich von der Landkarte verschwand. Der Anschluss war für den ÖCV der Beginn der Verbotszeit, der Verband und alle Verbindungen wurden von den Nationalsozialisten aufgelöst und verboten. Für viele Mitglieder von Verbindungen begann eine Leidenszeit aus Widerstand und Verfolgung. Das BA-Seminar möchte einerseits einen Überblick über diese schwere Zeit geben, andererseits soll eine Annäherung durch eine ausgewählte Schilderung von Einzelschicksalen erfolgen.
SEMINARZEITEN
09.11.2018 - 16:00 – 19:00 Uhr
10.11.2018 - 10:00 – 18:00 Uhr
Univ.-Doz. Dr Gerhard Hartmann (Baj, Ca, Cl)
Verlagsleiter, Kirchenhistoriker, ÖCV-Historiker
MinR Priv.-Doz. Dr. Helmut Wohnout (Nc)
Historiker, GF Karl von Vogelsang-Institut, Vorstandsmitglied DÖW
Dr. Georg Schmitz (Nc)
Archivar der K.a.V. Norica
Mag. Dr. PhDr. Gregor Gatscher-Riedl MPA (NbW)
Historiker, Buchautor
Dr. Christoph Haidacher MAS (Le, Alp)
Historiker, Direktor des Tiroler Landesarchivs
• Einführung – Aktivitäten im Untergrund ÖCV 1938-1945
• ÖCV in Widerstand und Verfolgung – ein Überblick
• Leopold Figl – von der Todeszelle auf den Ballhausplatz
• ÖCV-Schicksale in der NS-Zeit
• Vizekanzler Bgm. Richard Schmitz (Nc) und Ferdinand Habel jun. (BbW)
• DDr. Hans Zeßner-Spitzenberg (NbW) und DDr. Heinrich Maier (NbW)
• Der Weg des Pallottiners Franz Reinisch (Le) aufs Schafott: "Ein Pallottiner Pater verweigert den Fahneneid"
Aufgrund der Vielfältigkeit des Widerstands und der Arten der Verfolgung, die ÖCVer organisierten bzw. durchlitten, können noch viele weitere Themengebiete behandelt werden.