WCV-Symposion „Couleurstudent jetzt! - Situation der Couleurstudenten in Österreich“
Das von der ÖH Exekutive verlangte Couleurverbot auf der Uni ist der bemerkenswerte Höhepunkt einer seit Jahren andauernden Kampagne des politisch linken Spektrums gegen Studentenverbindungen und studentische Traditionen
Wurden katholische Verbindungsstudenten früher von den Schlagenden verdroschen und von der UNI vertrieben, so sind es heute linke Aktivisten, die auf alles was Couleur trägt, ganz gleich welche Form der Verbindung, verbal und leider auch vermehrt tatsächlich losdrischt. Für den ÖCV stellt diese Entwicklung eine Herausforderung dar, da wir zunehmend als politisches Feindbild dargestellt werden. Für das gemeinsame Auftreten des ÖCV fehlt in etlichen Fragen eine gemeinsame Überzeugung, die über die Rahmenbedingungen der vier Prinzipien hinausgeht und die auch historisch gesehen sich vermehrt als Fiktion, als Wunschdenken herausstellt. In der Analyse des eigenen Standpunktes sind auch die bisher geübten Strategien einer kritischen Überprüfung zu unterziehen, vor allem, ob sie einer Radikalisierung des politischen Diskurses standhalten.
Konkret: Wird es reichen sich abzugrenzen und sich gleichzeitig nur als kleinster gemeinsamer Nenner aller Standpunkte innerhalb des Verbandes zu positionieren?