Im Österreichischen Cartellverband ist die Anteilnahme und Trauer sehr groß, nachdem viele am Vormittag des Ostermontags, den 21. April 2025 erfahren haben, dass in den Morgenstunden Seine Heiligkeit Papst Franziskus verstorben ist. Viele gläubige ÖCVer haben in Rom selbst, im Fernsehen oder im Internet mitverfolgen können wie der Heilige Vater noch am Ostersonntag den Segen "Urbi et orbi" erteilt hat. Natürlich wirkte er wie schon in den letzten Wochen, seit seiner Rückkehr aus der Gemelli Klinik und seiner schweren Erkrankung, sehr geschwächt. Aber seine stetigen Überraschungsbesuche in der Karwoche machten doch Mut, dass sich der Papst erholen könnte und noch einige Zeit, zwar in sehr eingeschränkten Zustand, seine Amt weiter fortführen könnte. Diese Hoffnung wurden leider nicht erfüllt.
''"Papst Franziskus hat der Kirche wichtige Impulse mitgegeben. Besonders beeindruckend war sein Augenmerk auf die Schwächsten der Gesellschaft, für die er immer offene Augen hatte. Das ist für uns Vorbild und Mahnmal"', zeigt sich ÖCV-Präsident Philipp Stadler-Simbürger tief betroffen von Ableben von Papst Franziskus. Der Stil des Papstes sei manchmal unkonventionell gewesen, habe dadurch aber oft wichtige Debatten angestoßen.
Viele ÖCVer verfolgen nun die Berichterstattung, mit der ganzen Weltkirche trauern wir um den Oberhirten von 1,4 Milliarden Katholiken und danken Gott, unseren Vater für das Pontifikat von "Papa Francesco". Wir sind dankbar für das viele Gute, dass Papst Franziskus durch sein Lehramt, seine Enzykliken, seine Initiativen und Gesten der Kirche und der Welt geschenkt hat. Es ist uns ein Anliegen seine Einfachheit, sein unermüdliches Eintreten für die Schwachen, für die, die am Rand stehen und für den Frieden hervorzuheben. Sein Einsatz bis zum letzten Tag, bis zur Osterfreude am Ostersonntag, hat uns immer beeindruckt und war für viele ein Vorbild.
Im Jahr 2022 durfte eine sehr große Abordnung des Schweizerischen Studentenvereins und auch Mitglieder des ÖCV und des CV an einer Pilgerfahrt nach Rom teilnehmen, deren Höhepunkt eine Privataudienz mit Papst Franziskus war. Auch wir katholische Couleurstudenten durften direkt in mit ihm in Kontakt treffen und hörten seine Rede und seinen kurzen Impulsvortrag, danach segnete er uns und jeder Pilger und jede Pilgerin auf dieser Reise durfte ihm noch die Hand schütteln. Das war eine sehr eindrucksvolle Erfahrung ihn kennenlernen zu dürfen.
Kurznachruf von Gerhard Labschütz (NdW) für die ÖCV-Verbandsführung.
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