ÖCV startet Volksbegehren

ÖCV startet Volksbegehren

Österreichischer Cartellverband
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04.02.2025
Michael Mostböck
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Der ÖCV hat am Dienstag, den 4. Feber, seine große Vision für die Hochschulpolitik vorgestellt. Der ÖCV-Präsident Philipp Stadler-Simbürger präsentierte das bereits eingebrachte Volksbegehren "Vereinbarkeit von Studium und Arbeit".

Zusammen mit der AktionsGemeinschaft hat der Vorort ein Forderungspapier gegenüber der Politik zusammengestellt. Konkret fordert das Volksbegehren:

1. Erhöhung der Toleranzsemester für berufstätige oder
ehrenamtlich tätige Studierende
2. Anpassung der Zuverdienstgrenze für Familienbeihilfe
3. Steuererleichterungen für berufstätige Studierende
4. Anreize für flexiblere Lehrveranstaltungsplanung an Universitäten

Der Vorort hatte am Dienstag zur Vorstellung des Volksbegehrens zur Pressekonferenz ins ÖCV-Haus geladen, woraufhin Medien zahlreich vertreten waren, darunter der ORF, die APA und die Salzburger Nachrichten.

Alle weiteren Informationen sind unter StudiVolksbegehren.at abrufbar.

Zusammengefasst stellt der ÖCV folgende Forderungen:
Die Anzahl der Toleranzsemester soll für berufstätige Studierende, die
über der Geringfügigkeitsgrenze arbeiten verdoppelt werden. Damit sollen zusätzliche Belastungen besser berücksichtigt werden, ohne dass die Studierenden Gebühren zahlen müssen.

Der nun valorisierten Zuverdienstgrenze soll eine zweite beigefügt werden. Außerdem soll die Familienbeihilfe für verschiedene Zuverdienstgrenzen zu fixierten Anteilen erhalten bleiben.

Außerdem sollen Studierende, die einen entsprechenden Studienerfolg während der Berufstätigkeit vorzeigen können, steuerlich begünstigt werden.

Weiters sollen Universitäten flexibler in der Gestaltung ihrer Vorlesungen und Seminare sein. Es wird gefordert, dass insbesondere Vorlesungen ohne
Anwesenheitspflicht aufgezeichnet und gestreamt werden, wo immer
möglich.