26 Cartellbrüder aus dem Österreichischen Cartellverband wurden durch das nationalsozialistische Regime und ihre Handlanger ermordet, etliche ÖCVer wurden in NS-Konzentrationslagern inhaftiert, gefoltert und getötet. Viele mehr waren durch Terror, Sippenhaft, Verfolgung oder Berufsverbot betroffen, ihnen, sowie allen anderen christlichen Couleurstudenten wurde im Rahmen der Gedenk- und Befreiungsfeier in Mauthausen gedacht. Eine Delegation von über 80 K/Cartellbrüder und Kartellgeschwister aus dem ÖCV, MKV, VCS und EKV nahm daran teil.
Mit einer eigenen Kranzniederlegung an der Gedenktafel der Opfer des ÖCV, den Worten des Vorsitzenden der ÖCV-Verbandsführung Mag. Adi Leitner (Nc, F-B) am Gedenk-Ort, wo Bundeskanzler Leopold Figl (Nc) gemartert und gefoltert wurde, endete für die Anwesenden die Befreiungsfeier. "Das Gedenken endet für uns aber niemals, dieses ist immerwährend und muss stets hochgehalten werden, das müssen wir auch kommenden Generationen vermitteln."
Unser Dank gilt dem Veranstalter und Organisator, dem Mauthausen Komitee Österreich (MKÖ), dem OÖCV für die Organisation der Kränze und dem MKV als Organisator des Chargierten-Zuges in der KZ Gedenkstätte.
Weitere Fotos von der Befreiungsfeier 2024: www.befreiungsfeier.at/fotos
Es ist uns darüber hinaus auch ein Anliegen auf die Website www.gedenkort.at unseres Cartellbruders Markus Kroiher (Rt-D) aufmerksam zu machen. Auf diesem Web-Portal und den dazugehörenden Sub-Portalen www.niemalswieder.at und www.antifaschismus.at wird mit ausführlichen Lebensläufen Couleurstudentinnen und Couleurstudenten im Widerstand und Verfolgung, sowie der Widerstandsgruppe Antifaschistische Freiheitsbewegung Österreich (AFÖ) und ihren Mitgliedern gedacht.