CV.tirol Projekt #amicitia for Ukrainian students

CV.tirol Projekt #amicitia for Ukrainian students

Österreichischer Cartellverband
Österreichischer Cartellverband
13.04.2022
Clemens Marian Mayer

Pressemeldung des CV.tirol

Auf Initiative des CV.tirol haben sich alle christlichen Tiroler Hochschulverbindungen zusammengeschlossen und das Projekt „amicitia for Ukrainian Students“ ins Leben gerufen. „Anfang März haben wir innerhalb kürzester Zeit die Benefizveranstaltung ‚Pray for Ukraine‘ mit der Universitätspfarre und Honorarkonsul Walter Peer organisiert. An einem einzigen Abend konnten wir zahlreiche Mitglieder begrüßen und für das ‚Netzwerk Tirol hilft‘ € 5.350 sammeln. Hier ist die Idee entstanden, dass wir gemeinsam ein größeres Hilfsprojekt aufstellen wollen“, berichtet der Vorsitzende des CV.tirol, Marius Wolf.

Am Folgeprojekt #amicitia for Ukrainian students beteiligen sich die Universitätspfarre und die Innsbrucker Verbindungen aus dem Europäischer Kartellverband (EKV), dem Österreichischer Cartellverband (ÖCV), den Katholischen Österreichischen Landsmannschaften (KÖL), der Vereinigung christlicher farbentragender Studentinnen (VCS), dem Österreichischer Kartellverband (KV) und dem Schweizerischer Studentenverein (Schw.StV.). Dieses Netzwerk umfasst über 1.500 StudentInnen und Studenten und Akademikerinnen und Akademiker aus dem Bundesland Tirol.

Die CouleurstudentInnen wollen mit diesem Projekt ihren ukrainischen KollegInnen die Weiterführung ihres Studiums in Innsbruck ermöglichen und sie in dieser schwierigen Lage nachhaltig unterstützen. Neben der Finanzierung von Studentenheimplätzen wird ein umfassendes Paket mit verschiedenen Hilfeleistungen angeboten: Die Mitglieder der Verbindungen kümmern sich nicht nur um Unterkunft, Finanzierung und Universität/Studium, sondern auch um rechtliche und medizinische Probleme, Integration, Praktika, Freizeitgestaltung und Seelsorge. Die Koordination hat der Vorstand des CV.tirol unter der Leitung von Marius Wolf übernommen.

„Wir wollen im Rahmen unserer Möglichkeiten den ukrainischen Studenten unbürokratisch und rasch helfen und versuchen ihnen eine universitäre Ausbildung zu ermöglichen. Vor allem nach Beendigung des Krieges wird die Ukraine gut ausgebildete Akademiker für den Wideraufbau im Land benötigen. Wenn wir dazu einen kleinen Beitrag leisten können, hat sich unser Engagement gelohnt. Es freut mich, dass wir innerhalb von wenigen Tagen alle christlichen Verbindungen für dieses Projekt begeistern konnten“, meint Marius Wolf.

Derzeit stehen (bis September 2023) 19 Plätze zur Verfügung. Die KÖHV Leopoldina (ÖCV) hat € 10.000 für die Betreuung / Soforthilfe der Studierenden zur Verfügung gestellt. Nachdem der Großteil der jungen Menschen noch nicht ausreisen darf, erwarten die Projektbetreiber einen höheren Bedarf ab Herbst. Aktuell sind ukrainische Studenten bei der Universitätspfarre untergebracht. Die Initiatoren sind sich dessen bewusst, dass in dieser Lage nicht nur kurzfristige Hilfe, sondern auch Projekte mit Weitsicht und einem langen Atem gefragt sind.