Unter der Leitung Cbr. Erzbischof Dr. Franz Lackner fand die alljährliche Frühjahrsvollversammlung des österreichischen Episkopats, mit Schwerpunkt auf Frieden und Hilfe für die Ukraine und der in Österreich beständigen Armut, in Matrei am Brenner in Tirol statt.
„Krieg ist immer eine Niederlage für die Menschheit“- waren die Worte Papst Franziskus, welche auch die gesamte Thematik auf den Punkt bringen, denn eine jede Katastrophe führt vor allem zu einer noch größeren Bedrohung der Ärmsten, der Vertriebenen, der Kriegsgeschädigten. Neben Treffen mit Geflüchteten, vor allem Mütter und Kinder, manifestierte die Versammlung, dass die Katholische Kirche wie in der Vergangenheit als verlässliche Partnerin des Staates und der Zivilgesellschaft an der humanitären Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine, vor allem ihrer Aufnahme und Integration, mitwirken wird.
Doch auch die Ärmsten und Schwächsten in Österreich, fallen von einer schwierigen Zeit in die Nächste. Die aufgrund Corona und Gesundheitsthemen gestiegenen Sozialkrise und die Entwicklung einer schwierigen Wirtschaftslage wird es für die unterste soziale Schicht in unserem Land bedrohlicher und gefährlicher. Aus diesem Grund picht die BIKO darauf, dass die geplante Reform des Arbeitsmarktes eine Nagelprobe für die Armutsvermeidung sein wird und daher eine deutliche soziale Handschrift tragen müsse. Weiters, so die versammelten Bischöfe, müsste bei allen sozialpolitischen Maßnahmen leitend sein, dass sie Hilfe zur Selbsthilfe sind.
Zuletzt hervorzuheben sind die am kommenden Sonntag, den 20.03.2022 stattfindenden Pfarrgemeinderatswahlen. Mehr als 4,5 Millionen wahlberechtigte Katholiken und Katholikinnen, haben somit wieder die Möglichkeit, sich aktiv am Geschehen in einer der rund 3.000 Pfarren zu beteiligen. Dazu ruft vor allem auch das Motto der Wahlen „mittendrin“, denn jene welche sich ehrenamtlich in ihrer Kirche engagieren, sind in der Mitte der Kirche angelangt. Auch der ÖCV ruft seine Mitglieder dazu auf, am Sonntag in die eigene Pfarrkirche zu kommen um den PGR zu wählen.
Unter folgenden Link ist eine ausführliche Presseerklärung zu finden.