ÖCVer als Präsident des KFÖ bestätigt

ÖCVer als Präsident des KFÖ bestätigt

Österreichischer Cartellverband
Österreichischer Cartellverband
14.10.2020
Maximilian Bähr
Artikel

Am 10. Oktober 2020 wurden Familienverbandspräsident Dr. Alfred Trendl (NbW), Vizepräsidentin Astrid Ebenberger und Vizepräsident StB Mag. Christoph Heimerl (Am) einstimmig wiedergewählt. Vizepräsidentin Doris Wirth trat nicht mehr zur Wahl an, ihr folgt als neuer Vizepräsident Paul Fruhmann nach.

„Familien sind systemrelevant und eine große Stütze unserer gesamten Gesellschaft – wie wichtig sie tatsächlich sind, zeigen die aktuellen Erfahrungen in der Corona-Zeit“, sagt Alfred Trendl. „Ich freue mich sehr, weitere drei Jahre eine laute Stimme für ihre Interessen und Anliegen zu sein“, verspricht der wiedergewählte Präsident und verweist auf die politischen Erfolge seiner letzten Amtszeit: Von der Einführung des Familienbonus über den Rechtsanspruch auf den Papamonat bis hin zur Sonderzahlung für Familien während der Corona Zeit gab es in dieser Zeit zahlreiche Verbesserungen für Familien.

„Uns ist allen klar, dass die Zeiten mit Corona weiterhin herausfordernd bleiben werden, umso wichtiger ist eine laute und starke Lobby für Familien und Kinder“, so der Präsident der größten überparteilichen Familienorganisation. Er verspricht weiterhin vollen Einsatz. „Der Fokus wird in den nächsten Jahren vor allem auf den Themen Pensionsgerechtigkeit und Wertschätzung der Familienarbeit liegen“, verrät Trendl (NbW) und zeigt die Relevanz des Themas gleich an einem aktuellen Beispiel auf: „Die Anrechnung der Elternkarenz für Biennalsprünge klingt sperrig, ist aber tatsächlich ein großes Problem vor allem für Mütter. Erfreulicherweise bekommen Mütter jetzt die Karenzzeiten angerechnet, nicht aber auf Vordienstzeiten – dass heißt, wechselt die Mutter den Dienstgeber verliert sie diese Gehaltssprünge“, so der Familienverbandspräsident und fordert eine Ausweitung auf Vordienstzeiten.

Neu aufgestellt ist auch der Schularbeitskreis, der Vizepräsidentin und Bildungsexpertin Astrid Ebenberger zur Seite steht: Der langjährigen Arbeitskreisleiterin Sieglinde Guserl aus Oberösterreich folgt die Wienerin Andrea Kahl nach. „Es ist ein verjüngter Arbeitskreis, der am Puls der Zeit sein wird und die Anliegen der Elternvertreter/innen und Schüler/innen in unseren Verband tragen soll“, so Ebenberger.

Der dreifache Vater und Steuerberater Christoph Heimerl (Am) verstärkt in bewährter Weise das Team des Familienverbandes und vertritt ihn im Katholischen Laienrat: „Wir alle machen Kirche aus und die Familien sind unsere Zukunft. Darum liegt mir der Familienverband und seine Ziele so am Herzen“, so Heimerl (Am). Er kündigt eine Kampagne im Vorfeld der Pfarrgemeinderatswahl an: „Es ist so wichtig, dass das Thema Ehe und Familien innerhalb der Kirche eine große Bedeutung hat und wir wünschen uns einen zuständigen Pfarrgemeinderat in jeder Pfarre“.

Am Vorabend der Jahreshauptversammlung feierten die Mitglieder eine Messe im Eisenstädter Dom. Ebenfalls im kleinen Rahmen und mit einem strengen Hygienekonzept. Bischof Ägidius Zsifkovics lobte die vielfältige Arbeit des Verbandes und appellierte an Ehrenamtliche und Mitarbeiter/innen ihre wertvolle Arbeit im Dienst der Gesellschaft fortzufahren.

Quelle: Katholischer Familienverband
Bildquelle: KFÖ/Standfest

Foto (v.l.n.r.): Familienverbandspräsident Alfred Trendl (NbW), Vizepräsident Christoph Heimerl (Am), Vizepräsidentin Astrid Ebenberger, Finanzreferentin Andrea Kromer und Vizepräsident Paul Fruhmann