Tschirf neuer AKV-Präsident

Tschirf neuer AKV-Präsident

Österreichischer Cartellverband
Österreichischer Cartellverband
21.09.2020
Maximilian Bähr
Artikel

Die Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV) hat mit Matthias Tschirf (Merc) einen neuen Präsidenten. Der Sektionsleiter im Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort wurde am 08. September 2020 im Rahmen der heurigen AKV-Generalversammlung in Wien in sein neues Amt gewählt. Tschirf (Merc) folgt auf Helmut Kukacka (A-D), der sich nach acht Jahren an der Spitze der AKV aus dem Präsidium zurückzog.

In den vergangenen Jahren erhob die AKV, angefürht durch Kukacka (A-D), auch verstärkt ihre Stimme gegen die zunehmende weltweite Christenverfolgung. Um es nicht nur bei Worten zu belassen, wurde gemeinsam mit der "Initiative Christlicher Orient" und "Christen in Not" eine Hilfsaktion ("Aktion Heimkehr") für die bedrängten christlichen Minderheiten in Syrien und im Irak gestartet. Mehr als 720.000 Euro an Spenden konnten dafür aufgebracht werden. Spenden sind nach wie vor willkommen und würden dringend gebraucht. (Spendenkonto CiN/AKV, Kennwort "Christen in Not", BIC: GIBAATWWXXX, IBAN: AT49 2011 1824 1397 6101).

Tschirf (Merc) ist Jahrgang 1957, war von 1992 bis 2011 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Gemeinderates der Stadt Wien, von 2002 bis 2010 war er ÖVP-Klubobmann im Wiener Landtag. Das Hauptaugenmerk seiner AKV-Präsidentschaft wolle er auf das sichtbare, von katholischen Werten geprägten Engagement in Gesellschaft, Staat und Wirtschaft legen, hieß es in einer ersten Aussendung der AKV am Mittwoch. Tschirf (Merc), er ist studierter Jurist, sei auch der regelmäßige Dialog zwischen den christlichen Konfessionen wie auch der interreligiöse Dialog ein großes Anliegen, hieß es weiter. Der neue AKV-Präsident ist auch Kuratoriumsmitglied der Stiftung "Pro Oriente".