ÖCV trauert um Johann Paarhammer

ÖCV trauert um Johann Paarhammer

Österreichischer Cartellverband
Österreichischer Cartellverband
11.08.2020
Maximilian Bähr
Artikel

Prälat Johann Paarhammer (R-J, AW) wurde am 3. April 1947 in Hallwang geboren. 1966 begann er sein Theologiestudium, das er 1973 abschloss. Bereits zwei Jahre davor, 1971, empfing er von Erzbischof Eduard Macheiner die Priesterweihe. Von 1977 bis 1982 wirkte der Theologe zunächst als Vizeoffizial am Erzbischöflichen Diözesan- und Metropolitangericht in Salzburg und danach als Gerichtsvikar, der er bis 1993 blieb. Nach seiner Habilitation an der Universität Graz wurde er 1982 zum Ordentlichen Universitätsprofessor für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Salzburg ernannt und war von 1987 bis 1989 deren Dekan. Zwischen 1993 und 1999 hatte Paarhammer die Funktion des Generalvikars der Erzdiözese inne.

Seit 1988 gehörte Paarhammer (R-J, AW) dem Salzburger Domkapitel an; 1993 wurde Paarhammer (R-J, AW) päpstlicher Ehrenprälat. Drei Jahre zuvor, 1997, wurde ihm das goldene Ehrenzeichen des Landes Salzburg überreicht. Nach ihm wurde im Jahr 2015 eine Auszeichnung der Salzburger Schützen benannt. Die Hans-Paarhammer-Medaille wird seither für besondere Verdienste im Schützenwesen verliehen.

"Mit Betroffenheit habe ich vom Tod Prälat Paarhammers erfahren", sagte der Salzburger Erzbischof Franz Lackner (BbG) in einer Stellungnahme. "Es war für mich immer bewundernswert, wie Paarhammer neben seinen Tätigkeiten an der Universität und in der Diözesanleitung nie verlernt hat, Seelsorger und bei den Menschen zu sein."