Passend zum Abschluss der Reportage-Serie gab es zeitgleich einen Chat der Standard Online User mit zwei Autoren der Artikel. Dabei wurden Fragen zur heutigen Relevanz und Macht des Cartellverbandes in der österreichischen Gesellschaft beantwortet.
Der sechste und letzte Teil der Reportage bringt im Großen und Ganzen nichts Neues hervor. Zum Einstieg geben der Alt- Vorortspräsident Florian Tursky (AIn) und sein Nachfolger Lorenz Konrad Stöckl (Rd) Auskunft über den gegenseitigen Respekt und das Vertrauen zwischen den CVern. Dabei soll für die Autoren die Frage nach den beruflichen „Seilschaften“ geklärt werden.
In einer Statistik werden die großen Unternehmen Österreichs mit der Dichte an CVern dargestellt. In Anlehnung an das Vorortsthema „Medien machen Macht“, gibt eine Statistik die Inseratenverteilung an die Verbandszeitschrift Academia bekannt.
Zum Abschluss des Artikels werden noch bekannte korporierte Persönlichkeiten aus Politik und Privatwirtschaft erwähnt und ihre Rolle im ÖCV analysiert.
Das Fazit der sechsteiligen Serie: Wer sich große Aufdeckungsgeschichten erwartet hat, der wurde schwer enttäuscht. Ansätze von Verschwörungstheorien würden sich höchstens in der Unterstellung von „Freunderlwirtschaft“ und beruflichen „Seilschaften“ finden. Mehrmalige Fehler bei der inhaltlichen Recherche der Autoren führen daher zu dem Kalkül: „non sufficiens“.
http://bit.ly/1xkn8Me