Am 11. Jänner 2014 wurde in Salzburg die K.Ö.St.V. Rudolfina mit Lorenz Konrad Stöckl an der Spitze zum Vorort des Studienjahres 2014/15 gewählt. Das ÖCV-Kommunikationsteam hat den designierten Vorortspräsidenten (VOP) zum Interview gebeten.
Der Designatus im Kurzportrait:
Name: Lorenz Kondrad Stöckl v/o Tux, Rd
Jahrgang: 1989
ÖCVer seit: 24. Juni 2008, Reception bei e.s.v. Rudolfina Wien
Funktionen im Verband bzw. in der Verbindung:
X: SS 2010, SS 2013
FM: WS 2010/2011
Tagungsleiter und Referent auf Studienwochen seit 2010
Academia-Redakteur
MKV: Nibelungia Melk, Carolina St. Pölten, Austria Krems
Das Interview:
ÖCV-Kommunikationsteam:
Lieber Tux, herzliche Gratulation zur erfolgreichen Wahl zum Vorort des Studienjahres 2014/15! Obwohl Du – im positivsten Sinn – mit Sicherheit kein unbeschriebenes Blatt im Verband bist, würden wir Dich trotzdem gerne den Cartellbrüdern, die Dich noch nicht so gut kennen, näher vorstellen.
Du bist bereits über 5 Jahre CVer. Was hat Dich innerhalb des Verbandes bisher am meisten fasziniert, was hat Dich zur Rudolfina bzw. zum ÖCV bewegt?
Tux:
Was mich am ÖCV fasziniert ist, dass man schon als junger Studienanfänger aktiv gestalten kann. Wenn man ein Projekt ordentlich plant und vorbereitet, bekommt man auch freie Hand, auch wenn einmal nicht alles perfekt funktioniert – das ist einzigartig für unseren Verband. Rudolfina kenne ich bereits seit der Schulzeit, in der ich bei Nibelungia Melk im MKV aktiv war. Der Ruf der Rudolfina als traditionsbewusste Verbindung und der Glanz der Redoute haben mich recht schnell in ihren Bann gezogen. Mein Interesse am Verband selbst wurde auch bald geweckt, besonders durch Gilbert Egger v/o Papageno, Rd. Er hat mich auch zur ÖCV-Bildungsakademie gebracht, bei der ich als Tagungsleiter und Referent bei Studienwochen tätig bin.
ÖCV-Kommunikationsteam:
Was würdest Du im Verband gerne verändern, was möchtest Du mit Deinem Team während Eurer Vorortszeit erreichen?
Tux:
Der Verband muss es auf lange Sicht schaffen, ein positives Bild von sich nach außen zu tragen. Das beginnt beim einzelnen Cartellbruder. Wir dürfen uns nicht nur andauernd negativ definieren, distanzieren, erklären was wir nicht sind, sondern ins Zentrum rücken, wofür wir stehen, wer wir sind. Die Medienarbeit des Verbandes, der einzelnen Verbindungen muss unkomplizierter und schneller funktionieren, und an mancher Stelle auch professionalisiert werden. Dafür wird ja erfreulicherweise mit dem Kommunikationskonzept im kommenden Semester ein wichtiger Grundstein gelegt.
ÖCV-Kommunikationsteam:
Inwiefern könnt Ihr auf die Arbeit Eurer Vorgänger aufbauen, was würdet Ihr davon gerne für Eure Amtszeit mitnehmen?
Tux:
Ich finde, der Vorort Austria Innsbruck leistet hervorragende Arbeit. Das Team arbeitet sehr professionell, und die Planung und Organisation scheint auch sehr gut zu funktionieren. Die Vorortszeitung hat neue Maßstäbe gesetzt. Wenn wir es schaffen, hier anzuknüpfen, bin ich schon sehr zufrieden. Die Messlatte liegt hoch.
ÖCV-Kommunikationsteam:
„Medien machen Macht“ – so lautet Euer Vorortsthema. Diese Alliteration lässt zwar ein Grundkonzept erahnen, wie sieht er aber wirklich aus? Wie wollt Ihr diese Macht „ergreifen“ bzw. nutzen?
Tux:
Es geht uns einerseits darum, für medienpolitische Probleme zu sensibilisieren und darüber auch zu diskutieren. Im Zentrum steht aber, den Cartellbrüdern Medienkompetenz zu vermitteln. Der ÖCV kann nur dann aktiver Player in der Öffentlichkeit sein, wenn er alle Kanäle – moderne wie herkömmliche – nutzt. Es ist momentan dank sozialer Medien für den Einzelnen leichter als je zuvor, Meinungsmacher zu sein. Diese neuen Möglichkeiten müssen beim Schopf gepackt werden – und dafür wollen wir als Vorort das Rüstzeug geben.
ÖCV-Kommunikationsteam:
In diesem Sinne wünschen wir Euch viel Erfolg bei den Planungen und Vorbereitungen bzw. auch einen sehr erfolgreichen Start ab dem 1. Juli 2014. Vielen Dank für das Interview!
Tux:
Danke auch!