Das Dom- und Metropolitankapitel zu Salzburg wählte am 10. November 2013 den bisherigen Weihbischof von Graz, Dr. Franz Lackner (Babenberg Graz), zum Erzbischof von Salzburg. Mit der heutigen Bestätigung dieser Wahl durch den Vatikan steht S.E. Dr. Lackner nun als designierter Nachfolger von Erzbischof Dr. Alois Kothgasser (Rheno-Juvavia), als 91. Bischof von Salzburg, als 90. Nachfolger des heiligen Rupertus und als 79. Erzbischof fest. Seine offizielle Amtseinführung findet im feierlichen Rahmen während eines Festgottesdienstes am 12. Jänner 2014 um 14:00 Uhr im Salzburger Dom statt.
Der gebürtige Feldbacher (Steiermark) Franz Lackner kam am 14. Juli 1956 zur Welt und absolvierte zunächst eine Elektrikerlehre in Bad Radkersburg. Nach seinem Präsenzdienst 1977 war er 1978 und 1979 zweimal als UNO-Soldat auf Zypern stationiert. Während dieser Zeit beschäftigte er sich intensiv mit dem Glauben, holte seine Matura 1984 nach und trat im Franziskanerorden ein. Am 23. Juni 1991 wurde er zum Priester geweiht. Er promovierte in Rom mit der Dissertation „Einheit und Vielheit bei Duns Scotus“ summa cum laude und wurde Professor für Metaphysik am Antonianum. Nach seiner Ernennung zum Provinzial der Wiener Franziskanerprovinz im Jahr 1999 wurde er 2002 zum Weihbischof von Graz-Seckau und zum Titularbischof von Balecium ernannt. Weihbischof Lackner erhielt in der Bischofskonferenz die Betreuung des Referats für Kinder- und Jugendseelsorge bzw. Sport. Seine couleurstudentische Heimat fand er 2010 bei der Babenberg Graz im ÖCV, der er stets treu zur Seite steht. Der bodenständige Charismat besticht als ausgezeichneter Mittler zwischen Jung und Alt bzw. zwischen Spiritualität und Sport. Die Erzdiözese Salzburg hat durch ihn einen Hirten erhalten, der in ihr noch sehr viel bewirken wird.
Der Österreichische Cartellverband gratuliert Cartellbruder Erzbischof Dr. Franz Lackner herzlichst zu dieser Wahl und zu diesem ganz besonderen Amt innerhalb der katholischen Kirche in Österreich. Der ÖCV wünscht ihm Gottes Segen und viel Freude zur Erfüllung seiner Aufgaben in diesem neuen Verantwortungsbereich.