Im Erzbischöflichen Palais in der Wiener Wollzeile fand sich eine große Schar an ÖCVern ein, um an einer päpstlichen Ordensverleihung teilzunehmen. Der Silvesterorden wird vom Heiligen Vater Papst Benedikt XVI. (Capitolina Rom) an besonders verdienstvolle Laien in der Weltkirche verliehen.
Das Komturkreuz vom Orden des Hl. Papst Silvesters erhielt der Vorsitzende der Verbandsführung des Österreichischen Cartellverbandes Mag. Johann Schmid (Nordgau Wien) aus den Händen des Erzbischofs von Wien, S.E. Dr. Christoph Kardinal Schönborn (Rhaeto-Danubia Wien). „Dieser hohe päpstliche Orden wird für besonderes ehrenamtliches Engagement in katholischen Institutionen und aufgrund persönlicher Verdienste verliehen, er ist einer der höchsten Auszeichnung des Heiligen Vaters, die dieser an katholische Laien vergibt.“, erwähnte Kardinal Schönborn in seiner Einleitung.
Die Laudatio auf den ÖCV-Vorsitzenden hielt General in Ruhe Dr. Alfred Schätz (Norica Wien), der seine Leistungen für den ÖCV und das katholische Couleurstudententum hervorhob. Besonders seine verbindenden Fähigkeiten als Moderator sind die ideale Voraussetzung, um immer wieder Altherrenschaft und Aktivitas für die gemeinsame Sache des ÖCV zusammenzubringen. Der Einladung zur Ordensverleihung waren auch neben der Familie von Mag. Schmid auch eine große Zahl an ÖCVern gefolgt, die Zeugnis ablegten für die gute Zusammenarbeit zwischen römisch-katholischer Kirche und dem ÖCV, als der größte katholische Studenten- und Akademikerverband Österreichs. Unter den Gästen war auch Msgr. Nuntiaturrat Dr. Christoph Kühn (Capitolina, Marco-Danubia) von der Apostolischen Nuntiatur in Österreich anwesend.
Der Silvesterorden wurde 1841 von Papst Gregor XVI. gestiftet und 1905 von Papst Pius X. erneuert, er bezieht sich auf Papst Silvester I. (314–325). Das Abzeichen zeigt auf einem achtzackigen, golden-weiß emaillierten Kreuz das Bild Papst Silvesters I. Der Orden wird an einem schwarzen, dreifach rot geränderten Band getragen.