Abtreibung: Cartellverband gegen „Ehrung“ des Ambulatoriums am Fleischmarkt

Abtreibung: Cartellverband gegen „Ehrung“ des Ambulatoriums am Fleischmarkt

Österreichischer Cartellverband
Österreichischer Cartellverband
14.08.2009
Ewald Salzger

„Michael Häupl setzt ein lebensfeindliches Zeichen, wenn er das Ambulatorium am Fleischmarkt anlässlich seines 30-jährigen Bestehens ehren will“, erklärt Christoph Gruber, Präsident des Österreichischen Cartellverbandes (ÖCV): „Der Wiener Bürgermeister sollte sich der negativen Bedeutung einer solchen Geste bewusst sein und davon Abstand nehmen.“ Durch solche Zeichen wird Abtreibung unrichtigerweise verharmlost. „Ein Schwangerschaftsabbruch ist zwar während der ersten drei Monate straffrei. Dennoch ist Abtreibung noch immer rechtswidrig“, erinnert der ÖCV-Präsident an die Bestimmungen der Fristenlösung.
Unterstützung für werdende Mütter gefordert
Vielmehr sollte sich der Wiener Bürgermeister für die Einführung von ausreichenden Begleitmaßnahmen. „Anstatt Abtreibungen zu unterstützen, sollte die Politik sich stärker bemühen, Frauen Mut zum Kind zu machen“, so Gruber weiter: „Schwangerschaftsabbrüche geschehen immer aus Notsituationen heraus. Keine Frau trennt sich leichtfertig von ihrem Kind. Hier ist die Politik aufgefordert, den werdenden Müttern vollste Unterstützung zu bieten.“
Rückfragehinweis:
ÖCV Kommunikation
Tel.: 01 / 405 16 22 - 0
E-Mail: redaktion@oecv.at