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Univ.-Prof. Dr. Franz Xaver Mitzka , SJ

Univ.-Prof. Dr. Franz Xaver Mitzka , SJ

Urverbindung: Vindelicia (30.04.1931)

Geboren: 06.11.1895, Wien
Gestorben: 06.04.1950, Wien
Universitätsprofessor (Dogmatik), Ordenspriester (SJ)

Lebenslauf:

Mitzka trat 1910 als noch Fünfzehnjähriger in den Jesuitenorden ein. Nach dem zweijährigen Noviziat in St. Andrä im Lavanttal (Kärnten) und in Wien-Lainz absolvierte er zuerst das Gymnasium in den Jesuitenkollegien Wien-Kalksburg und in Linz-Freinberg. Danach begann er das Studium an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck und setzte es an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom fort (Dr. theol. 1923). Zum Priester wurde er 1921 geweiht.

Nachdem Mitzka 1925/26 das sog. Ordensterziat in St. Andrä absolviert hatte, habilitierte er sich 1926 an der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck für Dogmatik und war dann dort als Privatdozent tätig. 1935 wurde er dort zum ordentlichen Universitätsprofessor für Dogmatik ernannt und war im Studienjahr 1935/36 gleich Dekan der Theologischen Fakultät. Nachdem 1940 die Theologische Fakultät aufgelassen wurde, lebte er in Wien. 1945 wurde er in Innsbruck rehabilitiert und war im Studienjahr 1946/47 wiederum Dekan. Seine Vorlesungen hatte er in fast klassischem Latein gehalten.

Mitzka war seit 1926 in Innsbruck in der Studenten- und Akademikerseelsorge tätig und kam so in Kontakt mit der Vindelicia, bei der er als Urmitglied 1931 rezipiert wurde (Couleruname Dr. cer. Winfried). In den Jahren 1936 bis 1938 bekleidete er das Amt eines Philisterconseniors.

Werke:

Die Glaubenskrise im Seelenleben (1928).

Quellen und Literatur:

Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950, Band 6, Wien 1975, S. 329.
Hundert (100) Jahre A. V. Vindelicia. Festschrift im Auftrag des Philisterverbands Vindeliciae herausgegeben von Paul Torggler, Sebastian Posch und Fritz Thöni. Innsbruck 2001, S. 144f.