Lebenslauf:
Winkler stammte aus Feldkirch, wo er 1955 das Gymnasium absolvierte. Danach begann er das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck (Dr. iur. 1959), wo er der Vindelicia beitrat (Couleurname Micky). Nach verschiedenen Tätigkeiten trat er 1963 in den Dienst der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft (nunmehr Wirtschaftskammer Österreich bzw. WKÖ) und zwar der Außenhandelsabteilung.
Bereits ab 1964 war Winkler in verschiedenen Außenhandelsstellen der Bundeskammer eingesetzt, und zwar 1964/65 in Hongkong und von 1965 bis 1967 in Tokio. Nach einem kurzen Inlandsdienst war er von 1968 bis 1971 in Brüssel und nach einem weiteren kurzen Inlandsdienst ab 1972 Leiter der Außenhandelsstelle in Los Angeles. Dort lernte er den damaligen österreichischen Generalkonsul Thomas Klestil (Baj) kennen, mit dem ihn dann eine lebenslange Freundschaft verband. Von 1977 bis 1983 war er dann Leiter der Außenhandelsstelle in Tokio und danach als solcher der in New York. In dieser Zeit hatte er wiederum engeren Kontakt mit Klestil, dem damaligen österreichischen Botschafter in Washington.
1991 wurde Winkler wieder nach Wien berufen, wo er 1992 als Nachfolger von Friedrich Gleißner (AIn) Leiter der Abteilung für Außenwirtschaft wurde. Im Juni 2000 wurde er zum stellvertretenden Generalsekretär der Wirtschaftkammer Österreich (WKÖ) bestellt. Der eigentliche stellvertretende Generalsekretär Reinhold Mitterlehner (A-D) war seit Februar 2000 Nationalratsabgeordneter und konnte diese Position nicht mehr voll ausüben. Präsident der WKÖ war damals Christoph Leitl (Kb EM). Winkler behielt noch zusätzlich die Leitung der Außenwirtschaftsabteilung und ging Ende 2002 in den Ruhestand. Bereits Mitte 2002 wurde er Generaldirektor der Winterspiele 2010 GmbH, das war die Organisation für die Bewerbung Salzburgs für die Olympischen Winterspiele im Jahr 2010. Salzburg konnte sich aber im Juli 2003 nicht durchsetzen und schied bereits im 1. Wahlgang gegen Südkorea und Vancouver aus, das es dann wurde.
Winkler hatte große Verdienste für die österreichische Außenwirtschaft erworben. Zum einen leitete er in New York und Tokio Außenhandelsstellen in Regionen, die für den österreichischen Export von hoher Wichtigkeit sind. Zum anderen war er dann zum Schluß Leiter der Außenwirtschaftsabteilung in der WKÖ. Dort mußte er allerdings die strengen Sparmaßnahmen seines Präsidenten Leitl umsetzen, die zu zahlreichen Schließungen von Außenhandelsstellen in für die österreichische Wirtschaft wichtigen Länder führte (z. B. Deutschland).