Wartungsfunktionen

Dir. Dipl.-Ing. Dr. Franz Eugen Beck

Dir. Dipl.-Ing. Dr. Franz Eugen Beck

Urverbindung: Traungau (31.01.1952)

Geboren: 27.07.1931, Schaan (Fürstentum Liechtenstein)
Gestorben: 25.05.2003, Schaan (Fürstentum Liechtenstein)
Landtagsabgeordneter (Liechtenstein), Technischer Angestellter (Hilti International AG), Patentanwalt

Lebenslauf:

Beck wurde als Sohn eines Bundesbahnbeamten geboren (die Eisenbahn in Liechtenstein wird von den ÖBB betrieben). Nach dem Besuch der Volksschule in Schaan absolvierte er das Bundesgymnasium in Feldkirch (Vorarlberg). Danach begann er das Studium des Maschinenbaus an der Technischen Hochschule in Graz (Dipl.-Ing. 1957; Dr. techn. 1964), wo er dem Traungau beitrat (Couleurname Bobby). Im Wintersemester 1954/55 war er dort Senior.

Nach dem Studium trat Beck zuerst in den Dienst der Firma Hilti AG in Schaan und war dann von 1958 bis 1965 in Winterthur (Sulzer AG, Leiter des Forschungslabors), in Bern (Redakteur der „Technischen Rundschau“) und in Vaduz (Betriebsleiter HT-Elektronikfirma) tätig. In dieser Zeit schrieb er auch seine Dissertation. 1965 kehrte er wieder zu Hilti zurück und war dort zuerst Leiter der Abteilung Forschung und zuletzt die der Patente. 1995 ging er in den Ruhestand.

Daneben machte Beck noch eine Zusatzausbildung an der ETH Zürich und übte Lehrtätigkeiten an der Wirtschaftsuniversität Wien und an den Fachhochschulen Vaduz und Buchs (Schweiz). Nebenberuflich war er auch Patentanwalt.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit, wo er Praxis und Forschung kombinierte, engagierte sich Beck auch in der Liechtensteinischen Landespolitik im Rahmen der Partei Vaterländische Union. Bereits von 1962 bis 1970 war er Ersatz-Landtagsabgeordneter. In den Jahren von 1970 bis 1982 war er Landtagsabgeordneter und ab 1978 Fraktionssprecher (Klubobmann) der Fraktion der Vaterländischen Union. Von 1982 bis 1986 war er wieder Ersatz-Landtagsabgeordneter. Weiter war er auch Obmann der Ortsgruppe Schaan der Vaterländischen Union. Vom Landtag wurde er für die Periode 1970 bis 1985 zum Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates gewählt, deren Vizepräsident er dann 1983/84 war.

Beck war auch Mitglied der Liechtensteinischen Akademischen Verbindung (L. A. V.) Rheinmark und wurde auf dem Friedhof in Schaan begraben.

Quellen und Literatur:

Hagn, Dietmar: Qui ante nos. Biografien der verstorbenen Mitglieder. K. Ö. St. V. Traungau Graz, Landeszirkel Vorarlberg. 1908–2012. Mit einer Einleitung, Mitgliederlisten und Bilddokumentation. Feldkirch 2013, S. 299f.