Lebenslauf:
Hofer stammte aus Wien-Neubau und besuchte dort die Realschule (Neustiftgasse). Nach der Matura dort im Jahr 1934 begann er für das gymnasiale Lehramt das Studium der Geschichte und der Leibesübungen an der Philosophischen Fakultät der Universität Wien (Dr. phil. 1938; Lehramtsprüfung 1939), wo er der Rudolfina beitrat (Couleurname Uhu). Für dieses Studium mußte er 1935 die Ergänzungsprüfung aus Latein ablegen. 1937 legte er die staatliche Schwimmeisterprüfung ab. Anfang 1941 legte er noch zusätzlich die Lehramtsprüfung in Geographie ab.
Hofer war vom November 1938 bis November 1940 Probelehrer und wurde anschließend als Studienassessor in den Schuldienst übernommen. Mit 1. November 1947 wurde er als Professor pragmatisiert und unterrichtete zeitlebens an der Realschule bzw. später Realgymnasium und Wien-Mariahilf (Marchettigasse). Beim Wiederaufbau des ÖCV stellte er sich zur Verfügung und wurde im Rahmen der ersten ordentlichen Cartellversammlung (Ende November/Anfang Dezember 1946) vom damals zuständigen Organ, dem ÖCV-Gesamtausschuß, zum Leiter der Sportamtes gewählt, welches er rund eineinhalb Jahres bis zur Cartellversammlung 1948 bekleidete. Sein Nachfolger wurde Ferdinand Zdarsky (Am). Hofer wurde auf dem Friedhof Wien-Baumgarten (33/101) begraben.