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GR Univ.-Prof. Dr. P. Alois (August) Mager , OSB

GR Univ.-Prof. Dr. P. Alois (August) Mager , OSB

Ehrenmitgliedschaften: Rheno-Juvavia

Geboren: 21.08.1883, Zimmern bei Rottweil (Württemberg)
Gestorben: 26.12.1946, Salzburg
Universitätsprofessor (Christliche Philosophie), Ordenspriester (OSB)

Lebenslauf:

Mager wurde auf den Namen August getauft und trat nach der Absolvierung des Gymnasiums 1903 in die Benediktinerabtei Beuron ein, wo er den Ordensnamen Alois annahm. 1909 legte er die ewige Profeß ab und wurde zum Priester geweiht. In seinem Studium spezialisierte er sich auf die Philosophie und Psychologie und studierte an mehreren Universitäten, zuletzt in München (Dr. phil. 1914). Von 1914 bis 1918 war er Divisionspfarrer in Frankreich.

1924 habilitierte sich Mager für Christliche Philosophie, Experimentalpsychologie und Mystik. 1927 wurde er zum außerordentlichen und 1930 zum ordentlichen Universitätsprofessor für Christliche Philosophie an der selbständigen Theologischen Fakultät Salzburg ernannt. 1938, als die Theologische Fakultät nach dem Anschluß aufgelassen wurde, ging er nach Tonogaoka (Japan), wo die Abtei Beuron ein Priorat unterhielt.

1945 wurde Mager als Universitätsprofessor in Salzburg rehabilitiert und wirkte am Wiederaufbau der dortigen Theologischen Fakultät mit. Ebenso war er Mitorganisator der Salzburger Hochschulwochen. Er wurde auf dem Friedhof der Erzabtei St. Peter in Salzburg begraben.

Werke:

(Auswahl)
Die Enge des Bewußtseins (2. Aufl. 1919).
Die Staatsidee des hl. Augustinus (1920).
Der Wandel in der Gegenwart Gottes (1921).
Theosophie und Christentum (1922, 2. Aufl. 1926).
Neue Versuche zur Messung der Geschwindigkeit der Aufmerksamkeitswanderung (1925).
Vorlesungen über experimentelle Psychologie (1929).
Um Konnersreuth. Neueste religonspsychologische Dokumente (1931).

Quellen und Literatur:


Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950, Band 5, Wien 1972, S. 407.