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Dr. Franz Lechleitner

Dr. Franz Lechleitner

Urverbindung: Raeto-Bavaria (15.01.1934)

Geboren: 03.10.1914, Stanzach (Bezirk Reutte, Tirol)
Gestorben: 31.03.1979, Hall in Tirol (Bezirk Innsbruck-Land, Tirol)
Opernsänger (Tenor)

Lebenslauf:

Lechleitner absolvierte die Volksschule sowie das Gymnasium und begann 1933 zuerst an der Universität Wien das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät. Dieses setzte er Anfang 1934 an der Universität Innsbruck (Dr. iur.) fort, wo er der Raeto-Bavaria beitrat (Couleurname Erik). Gleichzeitig begann er parallel ein Gesangsstudium an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien.

Bereits 1939 begann Lechleitner seine Opernkarriere als jugendlicher Heldentenor am Staatstheater in Oldenburg (nunmehr Niedersachsen). 1942 ging er an das Staatstheater Karlsruhe, bis er 1944 zur Deutschen Wehrmacht eingezogen wurde. Nach dem Krieg war er für kurze Zeit am Stadttheater in Innsbruck. 1946 nahm er ein Engagement als Heldentenor am Stadttheater bzw. renommierten Opernhaus Zürich an, wo er viele Jahre zubrachte.

Lechleitner wurde bekannt als Wagner-Interpret, aber auch als Florestan in Beethovens „Fidelio“, als Pedro in „Tiefland“ (von d’Albert), als Radames in Verdis „Aïda“, als Herodes in „Salome“ (Richard Strauss), als Tamino („Zauberflöte“) u. v. a. m. Von 1950 bis 1953 war er Gast an der Covent Garden Oper in London, wo er 1951 den Parsifal sang. Diese Aufführung wurde mitgeschnitten. Er trat u. a. auch an der Wiener Staatsoper, in Edinburgh, Manchester, Liverpool und in Wiesbaden auf.

In seinen letzten Lebensjahren lebte Lechleitner wieder meistens in Tirol (Absam).

Quellen und Literatur:

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