Lebenslauf:
Lang stammte aus Klosterneuburg, wo er das Gymnasium besuchte und 1969 bei der dortigen MKV-Verbindung Arminia aktiv wurde. Nach der Matura im Jahr 1972 absolvierte er beim Österreichischen Bundesheer das Einjährig-Freiwilligenjahr und begann im Herbst 1973 das Studium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Mag. iur. 1980, Dr. iur.), wo er der Norica beitrat (Couleurname Asterix). Im Studienjahr 1979/80 war er WCV-Präsident und gleichzeitig Rechtsanwaltsassistent.
Nach Abschluß des Studiums war Lang zuerst ein Jahr im Verteidigungsministerium, um 1981 zur Wirtschaftskammer Österreich zu wechseln. Dort war er in der Ausstellungsorganisation tätig. Von 1992 bis 1994 war er in der Privatwirtschaft tätig, um dann mit 1. Dezember 1994 seinen Dienst im Bundesministerium für Landesverteidigung zu beginnen. Zuerst war er in der Auslandseinsatzabteilung, wechselte dann mit 1. August 1996 in die Legislativabteilung, wo er u. a. die Angelegenheiten des Ministerrates, des Landesverteidigungsrates und der Volksanwaltschaft wahrnahm. 2001 wurde er Ministerialrat und stellvertretender Abteilungsleiter.
Lang engagierte sich auch im MKV, dessen Kartellvorsitzender er von 1991 bis 1994 war. Er starb im aktiven Dienst und wurde auf dem Friedhof von Wiener Neustadt begraben (C/1/25-26).
Quellen und Literatur:
Aktenbestand der Ehrenzeichenkanzlei der Österreichischen Präsidentschaftskanzlei (Kabinettsdirektor i. R. Heinz Hafner Am, Mitteilung 28. 8. 2020)Verbindungsarchiv Norica (Georg Schmitz, 7. 9. 2020).