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Abg. z. NR a.D. Mag. Dr. Robert Franz Otto Geischläger

Abg. z. NR a.D. Mag. Dr. Robert Franz Otto Geischläger

Urverbindung: Norica (20.06.1937)

Geboren: 06.05.1919, Wien
Gestorben: 19.08.2014, Wien
Nationalratsabgeordneter, Rechtsanwalt

Lebenslauf:

Geischläger besuchte in Wien die Volksschule und das Gymnasium und begann 1937 nach der Matura mit dem Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Dr. iur. 1947), wo er der Norica beitrat (Couleurname Perikles, aber inoffiziell wurde er oft GeiGei genannt). Nach Unterbrechung durch Krieg und Kriegsdienst setzte er nach 1945 das Studium fort.

Nach seiner Beendigung schlug Geischläger die Rechtsanwaltslaufbahn ein, studierte aber auch an der Technischen Hochschule in Wien (ohne Abschluß). Auch war an der Lehrkanzel für Völkerrecht und Rechtsphilosophie wissenschaftlich tätig. 1961 legte er die Rechtsanwaltsprüfung ab und machte sich in der Folge selbständig. Zusätzlich war er Rechtskonsulent des Verbandes der Wiener Lichtspieltheaterunternehmer.

Geischläger engagierte sich in der Wiener ÖVP und wurde in den Bezirksrat des 6. Wiener Gemeindebezirkes gewählt (Mariahilf). 1966 kandidierte er bei den Wahlen zum Nationalrat, wurde aber jedoch noch nicht gewählt, sondern rückte erst am 22. Januar 1968. Er gehörte dem Nationalrat bis zum 31. März 1970 an, wurde aber dann nicht mehr gewählt.

Geischläger war für seine pointierte konservative Gesinnung bekannt, die er in regelmäßigen Leserbriefen an Tageszeitungen, vornehmlich an „Die Presse“, dokumentierte.

Quellen und Literatur:

Biographisches Handbuch der österreichischen Parlamentarier 1918–1993. Hg. von der Parlamentsdirektion. Wien 1993, S. 147.