Lebenslauf:
Nindl wurde als Sohn eines Gastwirts bzw. Hoteliers geboren und besuchte zuerst die Volksschule in Kaprun sowie dann die Hauptschule in Zell am See. Danach absolvierte er von 1962 bis 1967 die Lehrerbildungsanstalt in Salzburg. Nach seinem Präsenzdienst im österreichischen Bundesheer 1967/68 begann er das Studium an der Hochschule für Welthandel in Wien, wo er der Mercuria beitrat (Couleurname Perikles). Er ging jedoch bereits 1970 zu Weiterstudium der Betriebswirtschaft nach der neuen Studienordnung nach Innsbruck (Mag. rer. soc. oec. 1973). so daß er erst 1977 geburscht wurde.
Nach Beendigung seines Studiums kehrte Nindl nach Kaprun zurück und arbeitete im elterlichen Betrieb (Gasthof und Hotel „Zur Mühle“), den er schließlich 1986 übernahm. Parallel dazu absolvierte er ein Promotionsstudium (Dr. rer. soc. oec. 1978). Er betätigte sich bald politisch im Wirtschaftsbund der ÖVP. So war er von 1974 bis 1990 Mitglied des Gemeinderates von Kaprun und von 1989 bis 2003 Bezirksobmann des Wirtschaftsbundes. Außerdem engagierte er sich in der Interessensvertretung. So war er ab 1999 stellvertretender Sektionsobmann der Sektion Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Salzburg.
Nindl kandidierte für die ÖVP am 25. März 1984 bei den Wahlen zum Salzburger Landtag und gehörte diesem nach Wiederwahlen vom 16. Mai 1984 bis zum 26. April 1999 (9. bis 11. Gesetzgebungsperiode) an. Von 1996 bis zu seinem Ausscheiden 1999 war er stellvertretender Klubobmann der ÖVP im Salzburger Landtag und von 1989 bis 1999 Obmann des Landtagsausschusses Raumordnung und Verkehr. Er war auch Mitglied des Aufsichtsrates der Gletscherbahn Kaprun AG. 2001 wurde ihm der Titel Kommerzialrat verliehen. Er wurde auf dem Friedhof von Kaprun begraben.