Lebenslauf:
Besler besuchte das Akademische Gymnasium in Innsbruck, wo er 1946 bei der MKV-Verbindung Teutonia aktiv war. Nach seiner Matura im Jahr 1949 begann er für das gymnasiale Lehramt das Studium der Zoologie und Botanik sowie der Physik (Lehramtsprüfung 1954 für Naturgeschichte und Physik; Dr. phil. 1956 sub auspiciis), wo er der Leopoldina beitrat (Couleurname Dr. cer. Marco) und dort zweimal Senior war. Im Herbst 1954 trat er in den Schuldienst und wurde philistriert.
Für das Studienjahr 1956/57 wurde die Leopoldina zum Vorort gewählt. Vorortspräsident war Eberhard Tiefenthaler (Le). Für das Sommersemester 1957 wurde Besler zum 1. Vorortsbeisitzer gewählt, der nach der damaligen Cartellordnung Alter Herr sein mußte. Auf der Cartellversammlung 1957 wurde die Leopoldina nochmals zum Vorort gewählt. Besler ließ sich reaktivieren und wurde für das Studienjahr 1957/58 zum Vorortspräsidenten gewählt. Im Januar 1958 wurde das ÖCV-Haus in der Lerchenfelderstraße 14 eingeweiht.
Besler wurde am 25. November 1975 mit Wirkung zum 1. Januar 1976 zum Direktor des Bundesrealgymnasiums Innsbruck ernannt. Nach fünf Jahren wurde er mit Wirkung zum 1. Januar 1980 zum Landesschulinspektor für Tirol für die Allgemeinbildenden Höheren Schulen im Stand des Landesschulrats ernannt. Dort übernahm mit 1. Januar 1981 die Leitung der pädagogischen Abteilung für Allgemeinbildende Höhere Schulen. In dieser Funktion setzte er besondere Akzente in der Lehrerfortbildung und in der Ausbildung der Probelehrer und bemühte sich um gute Kontakte zur Elternschaft, womit eine Verbesserung der Zusammenarbeit in den Schulgemeinschaftsausschüssen ermöglicht wurden. Ende 1982 erhielt er den Berufstitel Hofrat. Ende August 1989 ging er in den Ruhestand.
Besler war von 1961 bis 1966 Philistersenior der Leopoldina. Er war Ehrenphilister der MKV-Verbindungen Cimbria Innsbruck, Rugia Innsbruck und Ernberg Reutte. Er wurde auf dem Friedhof Innsbruck-Pradl begraben. Sein Sohn ist Wolfgang Besler (Le).