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Vorst.Dir. i.R. Dr. Richard Ott

Vorst.Dir. i.R. Dr. Richard Ott

Urverbindung: Babenberg Graz (17.05.1954)

Bandverbindungen: Cl, Alb

Geboren: 20.10.1934, Graz
Gestorben: 10.04.2014, Graz
Vorstandsmitglied (Vorstandsdirektor) der Grazer Stadtwerke AG, 2. Stellvertretender Vorsitzender der Altherrenschaft des ÖCV, Vorsitzender des Altherrenlandesbundes Steiermark, Träger des ÖCV-Ehrenringes

Lebenslauf:

Ott wurde als Sohn eines Schriftsetzers geboren und absolvierte 1954 das damalige 2. Bundesrealgymnasium in Graz (Pestalozzistraße). Danach begann er das Studium der Chemie an der Philosophischen Fakultät der Universität Graz (Dr. phil. 1967), wo er der Babenberg beitrat (Couleurname Dr. cer. Bondi). Dort war er im Wintersemester 1958/59 Fuchsmajor. Zu dieser Zeit umfaßte der Fuchsenstall 34 Füchse, der größte jemals verzeichnete Fuchsenstall der Babenberg.

Nach seinem Studium trat Ott 1967 in die Dienste der Grazer Stadtwerke AG, war dort Chemiker bei den Wasserwerken und wurde 1985 deren Leiter. 1990 wurde er in den Vorstand der Stadtwerke AG berufen (Vorstandsdirektor) und war als solcher für den Technischen Bereich zuständig. Er war auch Sachverständiger für Wasser- und Abwasserchemie.

Ott engagierte sich zeitlebens in vielfältigen Funktionen für seine Verbindung und den CV. Bereits im Vorortsjahr der Babenberg 1963/64 war er Mitinitiator der ÖCV-Schimeisterschaften. Nach Abschaffung des Sportamtes des ÖCV im Jahr 1975 betreute er weiter die Organisierung des ÖCV-Schimeisterschaften. Von 1991 bis 1997 war er Vorsitzender des ÖCV-Altherrenlandesbundes der Steiermark und von 2001 bis 2007 2. stellvertretender Vorsitzender der Altherrenschaft des ÖCV. Für seinen vielfältigen Einsatz im ÖCV, insbesondere für die ÖCV-Schimeisterschaften, erhielt er 1985 den ÖCV-Ehrenring. Er war durch sein Engagement und sein kommunikatives Talent eine der bekanntesten und beliebtesten Persönlichkeiten im CV.

Ott war auch langjähriger Funktionär der Turn- und Sport-Union, 1955 Mitbegründer der MKV-Verbindung Tauriskia Villach und Bandphilister der MKV-Verbindung Markomannia-Eppenstein Graz. Ebenso war er auch stark bei den Pfadfindern engagiert. Einer seiner Söhne ist Wolfgang Ott (BbG).

Im Jahr 2006 erkrankte Ott schwer. Obwohl er diese Krankheit überstehen konnte, blieb er gesundheitlich angeschlagen und erlag schließlich dieser. Sein Leichnam wurde eingeäschert. Am Familiengrab seiner Frau (Kristoferitsch) auf dem Grazer St.-Leonhard-Friedhof wurde für ihn eine Gedenktafel angebracht. Die Urne befindet sich in privater Obhut.


Quellen und Literatur:

Archiv Babenberg Graz. Personenblatt.