Lebenslauf:
Baumgartner wurde als Sohn eines Landwirts geboren. Nach achtjähriger Pflichtschulzeit (Volksschule und Hauptschule) besuchte er ab 1945 das Gymnasium der Oblaten des hl. Franz von Sales in Dachsberg (Gemeinde Prambachkirchen, Bezirk Eferding) und ab 1949 das Gymnasium in Ried im Innkreis (Oberösterreich), wo er 1953 die Matura ablegte. Danach begann er das Studium an der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien (Dr. iur. 1957), wo er der Bajuvaria beitrat (Couleurname Benno).
Nach dem Studium absolvierte er das Gerichtsjahr und war dann zuerst in der Bundeskammer der gewerblichen Wirtschaft tätig. Ende 1959 trat er in den Dienst des Bundesministeriums für Handel und Wiederaufbau mit Dienstverwendung in der Gewerbesektion. Aufgrund einer Kompetenzverschiebung wechselte er 1974 mit seinem Aufgabenbereich in das Verkehrsministerium.
1976 wurde Baumgartner als Hofrat in den Verwaltungsgerichtshof berufen. Mit 1. Oktober 1992 wurde er zum Senatspräsidenten ernannt und mit 31. Dezember 1996 pensioniert. Er verstarb an dem Tag, wo er aus dem Krankenhaus Lainz hätte entlassen werden sollen und wurde auf dem Friedhof Wien-Mauer begraben. Das im letzten ÖCV-Gesamtverzeichnis (2009) stehende Rezeptionsdatum (7. 5.) ist falsch. Sein Sohn ist Gilbert Baumgartner (Baj).
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Quellen und Literatur:
Verbindungsarchiv Bajuvaria, Parte, Personalakt.Litterae, Juni 2013, S. 18f.